Nach kritisierten Leibesvisitationen
Verbreitetes »Abtatscheln« bei Media-Markt-Österreich?
Media-Markt-Österreich gerät bezüglich seines Umgangs mit Mitarbeitern zunehmend in die Kritik. Nach zuvor bekanntgewordenen Leibesvisitationen ist nun von verbreitetem »Abtatscheln« die Rede.
Media-Markt-Österreich sieht sich mit hässlichen Vorwürfen bezüglich der Behandlung seiner Mitarbeiter konfrontiert. Bereits am Dienstag war erste Kritik bezüglich Leibesvisitationen bei Mitarbeitern der Media-Markt-Filiale in Krems laut geworden. Nun hat ein langjähriger Angestellter, der anonym bleiben will, gegenüber Krone.at die Vorwürfe verschärft. Nicht nur in der Kremser Media-Markt-Filiale werde das Personal »abgetatscht«, so der Zentrale Vorwurf.
--- forum[x|Ist an den Vorwürfen etwas dran?] ---Zudem seien die Media-Markt-Beschäftigen empört über die menschenunwürdigen Praktiken. Statt eines wie von der Geschäftsleitung dargestellten »Einzelfalls« gebe es »zig Beispiele« in Österreich. Dabei beruft sich der Kritiker nach eigener Aussage nicht nur auf eigene Erfahrungen, sondern auch auf die von Kollegen. »Man wird regelrecht abgetatschelt« und die Überprüfungen der Mitarbeiter würden »wie am Fließband ablaufen«, lässt der Mann gegenüber der Zeitung durchblicken. Oft heiße es auch »Hose runter«, so der Informant, der die Vorwürfe als »erniedrigende Vorgänge« zusammenfasst. Nach eigenen Angaben hat sich der anonyme Mitarbeiter bereits an die Gewerkschaft gewandt.
Die österreichische Geschäftsleitung übt sich unterdessen in Schadensbegrenzung. »Leibesvisitationen dürfen grundsätzlich nicht vorgenommen werden«, stellte noch am Dienstag eine Sprecherin des Unternehmens klar. Zudem kündigte sie ein klärendes Gespräch mit dem zuständigen Sicherheitsdienst der Kremser Filiale an.
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