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Verzahnung von IT-Sicherheit und Geschäftsprozessen mangelhaft (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 24.8.2005 • ca. 0:55 Min

Stagnierende Budgets
Nicht wesentlich verändert gegenüber letztem Jahr hat sich der Prozentsatz der Befragten, die die Komplexität der Sicherheitstechniken beklagen (gut 40 Prozent gegenüber 43 Prozent im Jahr 2004) oder welche die angebotenen Lösungen im Vergleich zum Nutzen als zu teuer empfinden. Ob diese Einschätzung berechtigt ist oder nicht, das ist nicht die Frage. Sind doch diese »gefühlten Mängel« eine ständige Herausforderung an die Hersteller von IT-Sicherheit, ihre Produkte und Services zu optimieren. Nicht zuletzt offenbaren diese Einschätzungen aber auch zusätzliches Gefährdungspotenzial für die Unternehmen, weil sie auf Sicherheitsmaßnahmen hindeuten, die hätten stattfinden müssen, aber nicht stattgefunden haben oder zumindest nicht in der geeigneten Weise stattgefunden haben.
Die Herausforderung an die Hersteller zur Optimierung ihrer Produkte und Dienstleistungen ist umso größer, als 50 Prozent aller Befragten angeben, dass ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen zum einen durch »Budgetbeschränkungen« behindert werden und knapp 58 Prozent nach eigener Einschätzung über zu wenig Zeit verfügen, um alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen zu können. Bei beiden Parametern zeichnen sich in nächster Zeit keine günstigeren Ausprägungen ab: vor allem, was die Investitionen betrifft, gehen nur 21 Prozent der Befragten davon aus,dass in ihrem Unternehmen dieses Jahr mehr für Sicherheit ausgegeben wird als letztes Jahr. Im Vorjahr belief sich dieser Wert auf fast 30 Prozent.