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Sonderwünsche sind teuer

Autor:Redaktion connect-professional • 1.11.2007 • ca. 1:25 Min

Solche dynamischen Services auf Abruf haben auch LogicaCMG und Siemens IT Solutions and Services (SIS) im Programm. Peter Fasching, Leiter Methoden und Tools bei SIS, rät dem Interessenten, das eigene Anforderungsprofil Position für Position mit dem Serviceprofil der in Frage kommenden Hosting-Partner abzugleichen, dabei besonders auf die Formulierung und den Inhalt der Leistungsvereinbarungen zu achten. »Nur so wird transparent, welche Funktionen, Services und Servicequalitäten auf Anbieterseite fehlen.« Sein genereller Rat für ein erfolgreiches Hosting von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware besteht darin, Funktionen, die weniger wichtig für das Geschäft sind, über Bord zu werfen, um dadurch eine Standardisierung und -Harmonisierung im Firmenverbund besser durchsetzen und umsetzen zu können.

Optimal konzipiertes Netz Weiter oben wurden schon Einschätzungen referiert, dass viele Dienstleister auf eine wirklich globale Platzierung der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware gar nicht vorbereitet sind. Auch Ingo Wupper, Manager Solutions Consulting DACH-Region bei Vanco sieht entsprechende Gefahrenpunkte bei einem weltweiten Outsourcing: »Im Falle einer unzureichenden Weitverkehrsinfrastruktur bewegen sich Dienstleister und Kunde schnell auf dünnem Eis«, warnt er. Wupper preist deshalb das von seiner Firma angebotene »Virtual Network Operating« als ein probates Mittel, das die Alternative Outsourcing oder Eigenbetrieb obsolet macht oder zumindest in einem neuen Licht erscheinen lässt. Ein Virtual Network Operator wie Vanco entwickelt für ein global agierendes Unternehmen ein sogenanntes virtuelles Netzwerk. Darin sind für den Kunden die Planung, Verhandlungen mit den Netzbetreibern, die Implementierung und das Management eingeschlossen. Virtuelle Betreiber wie Vanco wählen lokal die jeweils beste Infrastruktur aus. »Über dieses virtuelle Netzwerk können an den Standorten Verfügbarkeits- und Leistungswerte nach Bedarf garantiert werden, ohne dass dies im Verbund zu Ungereimtheiten führt«, gibt sich Wupper überzeugt. Er spricht von einer für die Unternehmen weltweit einheitlichen Lösung durch den automatischen Abgleich sämtlicher Verbindungsparameter. Darüber hinaus hat dieses Angebot laut Wupper für expandierende Anwender einen weiteren Vorteil: »Sie haben für den kompletten Verbund für alle Verbindungen nur einen verantwortlichen Ansprechpartner.«

Hadi Stiel ist freier Journalist in Bad Camberg.