Virtualisierung gehört in die Chefetagen
Für Hewlett-Packard ist Virtualisierung in erster Linie ein Business- Thema. Der Anbieter beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie. Partner sollen beim Kunden die Rolle des Infrastruktur- Beraters übernehmen.
Virtualisierung ist nicht nur ein technologisches Thema. Davon ist man bei Hewlett-Packard überzeugt. Das Konzept wirke sich unmittelbar auf den Geschäftsverlauf von Unternehmen aus. HP leitet diese These aus einer aktuellen Studie ab, die das Unternehmen bei den Analysten von Coleman Parkes in Auftrag gab. 90 Prozent der deutschen ITEntscheider halten Virtualisierung laut der Studie für eine Strategie und keine taktische Maßnahme. Die Hauptgründe für CIOs und IT-Leiter, Virtualisierungs- Projekte zu starten, sind höhere Verfügbarkeit (63 Prozent) und Kostensenkungen (61 Prozent). Allerdings sehen sie Dynamik und Komplexität virtualisierter Infrastrukturen als Herausforderung an. 76 Prozent der Befragten geben an, ihnen bereite die Infrastruktur-Planung die größten Sorgen.
Um die Kunden bei der Bewältigung dieser Herausforderung zu unterstützen, bringt HP aktuell eine Reihe neuer Lösungen für die Server-, Speicher- und Desktop-Virtualisierung auf den Markt. Außerdem hat der Anbieter seine Systemmanagement- Software um Funktionen für die Steuerung virtueller Ressourcen erweitert. »Unternehmen nutzen die geschäftlichen Potenziale der Virtualisierung noch nicht voll aus«, sagt Klaus Rumsauer, Director Enterprise Server and Storage bei HP. »Unsere neuen Lösungen helfen den Kunden, die derzeit größten Hürden zu überwinden und die Virtualisierung ganzheitlich an den Geschäftsanforderungen auszurichten.«
Nach Rumsauers Worten setzten Unternehmen auf Virtualisierung, um die Flexibilität der Infrastruktur zu erhöhen und so die Produktivität ihrer IT zu erhöhen. »Die Virtualisierungs-Software ist dabei nur ein Baustein.« Ein solches Konsolidierungsprojekt berühre alle zentralen IT-Felder wie Server, Storage, Clients, Applikationen und Systemmanagement. Um die angestrebten Ziele tatsächlich zu erreichen, müssen Unternehmen ein Gesamtkonzept entwerfen, wie Rumsauer betont. Diese Aufgabe könne auch ein Partner übernehmen. »Virtualisierung bietet Fachhändlern die Chance, vom Kistenschieben wegzukommen und beim Kunden die Rolle des Infrastruktur-Beraters zu übernehmen.
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