Voll der Horst

Was sich so abwertend anhört, ist es gar nicht. D-Links Horstbox für Endanwender bietet moderne Netzwerktechnik in einer ansprechenden Verpackung.

Die HorstBox könnte man auch als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen. Schließlich bietet das Gerät, das eine nicht von der Hand zu weisende Namensähnlichkeit zur FritzBox von AVM aufweist, nicht nur eine vollwertige (VoIP-)Telefonanlage, sondern auch einen WLAN Access Point, ein ADSL-Modem, einen DSL-Router und einen 4-Port Ethernet Switch. Das ganze hat D-Link in der Consumer-Version in ein optisch sehr ansprechendes Gehäuse verpackt.

Die HorstBox ist mit Anschlüssen für analoges und digitales Telefonieren versehen. Sie kann bis zu 10 ISDN-Nummern und ebenfalls bis zu 10 Internet-Telefonie-Anschlüsse verwalten und verbinden. Intern bietet die Anlage zwei analoge Telefonanschlüsse. Nach draußen geht es über einen Kombiport für analog- und ISDN-Telefonie. Umfangreiche Telefoniefunktionen wie Anklopfen, Weiterleiten oder Makeln machen das Telefonieren kompfortabel.

Der WLAN-Teil besteht aus einem 54 MBit-Router, der sich via WPA- oder WPA2-Verschlüsselung absichern lässt. Die Absicherung ins Internet gewährleistet die integrierte Stateful Packet Inspection Firewall. Damit alle angeschlossenen Geräte immer genug Bandbreite bekommen, ist auch eine QoS-Funktion (IP-Priorisierung Quality of Service) integriert. Zwei USB 2.0-Ports verbinden die kleine Box mit Druckern oder externen Massenspeichern, die dann im gesamten Netzwerk verfügbar sind.

Die HorstBox, die D-Link-intern die sperrige Bezeichnung "DVA-G3342SD" trägt, ist ab Mitte August für 199 Euro in Deutschland zu haben.