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Datenkommunikation

Von M2M zum IoT

15. Juli 2014, 12:53 Uhr | Jürgen Kern, Netmodule

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Zusammenhang zu industrieller Kommunikation und Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist eine Initiative mit dem Ziel einer intelligenten Fabrik (Smart Factory), die sich durch Flexibilität, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in die Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Dem automatischen Austausch von Informationen zwischen den einzelnen Instanzen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Hierbei können M2M und IoT die Voraussetzungen schaffen, den Informationsfluss innerhalb der Smart Factory effektiver zu gestalten. M2M wird es ermöglichen, die unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen automatisch zu steuern und zu kontrollieren. IoT erschließt die Welt der Sensorik und übermittelt die gewonnenen Daten zu den verschiedenen Prozessen. Die größte Herausforderung wird die Definition und Realisierung einheitlicher Strukturen und Standards für die Übertragung, Verarbeitung und Speicherung der Daten sein. Eine weitere Herausforderung ist die Sicherheit und Integrität der Datenübertragung. Außerdem ist die Anpassung der zugrunde liegenden ERP-Systeme erforderlich. Anstelle der heutigen zentralen Systeme sind eher dezentrale nötig, die ihre Funktionalität am Ort des Geschehens entfalten.

Die drahtlose Kommunikation nimmt weltweit signifikant zu, besonders bei der industriellen Kommunikation. Initiativen wie Industrie 4.0 oder Trends bei Smart Home sind dabei die treibenden Kräfte. Kommunikationstechniken aus der M2M- und IoT-Welt bieten dazu Lösungen an. Mittelfristig werden die heute noch unterschiedlichen Techniken konvergieren und in einem »Web der Dinge« subsummiert werden.

Jürgen Kern ist CEO der NetModule AG.