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Hochverfügbarkeit ist essenziell

Autor:Redaktion connect-professional • 15.11.2007 • ca. 0:50 Min

Die Einrichtung von sogenanntem Enterprise SSO, bei dem auf jedem Desktop ein Stückchen Software installiert wird, das dann die Berechtigung des Anwenders für ein Anwendungsprogramm durchreicht, ist heute finanziell und zeitlich überschaubar. Frank Sommer von IBM Tivoli nennt einen Zeitraum von 30 bis 60 Tagen samt den notwendigen Abstimmungen. Die Verbindung von Webanwendungen und Nicht-Web-Anwendungen ist bei einem solchen Projekt kein allzu großes Problem. Die eigentliche Herausforderung bei Portalarchitekturen liegt allerdings im Backend. Hier ist erheblicher Aufwand zu betreiben. Aufwand erfordert aber nicht nur die Absicherung des Backends, sondern auch die Gewährleistung von Hochverfügbarkeit, wenn unternehmenskritische Anwendungen erreicht werden sollen. »Dieser Aspekt wird häufig vergessen und in den Projekten wird die Softwarearchitektur nicht ausfallsicher ausgelegt« meint Evidian-Berater Greb. Auch Bruno Quint gibt zu bedenken, dass wegen »der permanent sich verändernden Lastanforderungen die Lösung zwingend skalierbar sein muss«. Beide Sicherheitsspezialisten meinen, dass bei allen Herausforderungen, die ein SSO birgt, das bis ins Backend durchgängig sicher und nachvollziehbar ist, Aufwand und Kosten nicht aus dem Blick kommen dürfen: »Gerade Altanwendungen müssen sich sicher und ohne große Modifikationen anbinden lassen«, sagen beide unisono.