Eine Million De-Mail Vorab-Registrierungen

Web.de fordert zügige Gesetzesratifizierung

8. Dezember 2010, 15:05 Uhr | Folker Lück
Schnelles Handeln gefordert: Web.de-Geschäftsführer Jan Oetjen im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (Foto: Web.de)

Im Rahmen des Dresdner IT-Gipfels hat Jan Oetjen, Geschäftsführer der E-Mail-Dienste GMX und Web.de, die Politik zu schnellem Handeln aufgefordert. Oetjen plädierte für einen raschen Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens für die rechtssichere De-Mail.

Mehr als 750.000 Internetnutzer haben sich bislang bei WEB.DE und GMX vorab für eine De-Mail Adresse registrieren lassen. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG vereinen die Provider bereits rund eine Million Verbraucher hinter sich, die ihr Interesse an der neuen rechtssicheren digitalen Kommunikation dokumentiert haben. Sie gelte es nicht zu enttäuschen. Weitere Verzögerungen bei der Einführung einer verlässlichen elektronischen Kommunikation würden bei den Internetnutzern auf Unverständnis stoßen und zudem der Wirtschaft schaden, so Oetjen.

Sollte das Gesetz wie geplant noch im ersten Quartal des kommenden Jahres in Kraft treten, würden Web.de und GMX unverzüglich mit der Authentifizierung der registrierten De-Mail Kunden beginnen. Diese wird nötig, um Absender und Empfänger von De-Mail Sendungen eindeutig identifizieren zu können. Oetjen plant, diese Authentifizierung nach Terminabsprache an der eigenen Haustür oder dem Arbeitsplatz vornehmen zu lassen. Unternehmenskunden will die neu gegründete Tochter United Internet Dialog direkt zum Start von De-Mail Lösungen zum schnellen Einstieg in den sicheren digitalen Dialog bieten.


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