Die aktuelle Insolvenz-Anmeldung ist nicht der erste wirtschaftliche Absturz der Wegert-Brüder. Einst durch den anfänglichen Erfolg ihrer Fotofachhandelskette Foto-Radio-Wegert reich und bekannt geworden, verkauften sie diese Kette schließlich 2004 an ihren ehemaligen Vertriebsleiter Christian John von Freyend. Dieser musste rund ein Jahr später Insolvenz anmelden.
Die ebenfalls betriebene Promarkt-Kette hatten die Brüder in den 90er Jahren an die britische Kingfisher-Gruppe verkauft, die sie jedoch 2003 wegen anhaltenden Verlusten für einen Euro an die Wegerts zurückgaben. Nun als Makromärkte firmierend, bewegten sich die Retail-Märkte, von denen einige geschlossen wurden, weiter im Minus, bis sie schließlich EP im Dezember 2005 für einen zweistelligen Millionenbetrag übernahm. Unter dem Label Medimax integrierte die Düsseldorfer Verbundgruppe 16 Standorte in ihren Konzern. Die übrigen damals 32 und jetzt noch 27 Filialen, die vom aktuellen Insolvenzantrag betroffen sind, führen die Wegert-Brüder ebenfalls als Medimax als Franchisenehmer von EP.
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