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Weimarer Klassik im Web (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 22.2.2006 • ca. 0:50 Min

Eine farbenprächtige Foliante aus dem 17. Jahrhundert wird mit einem Farb-scanner digitalisiert. Foto: EMC
Eine farbenprächtige Foliante aus dem 17. Jahrhundert wird mit einem Farb-scanner digitalisiert. Foto: EMC

Bibliothek im Netzverbund
Nachdem man getestet hatte, ob sich das Content-Storage-System Centera in die vorhandene IT-Infrastruktur einbinden ließ, wurden zwei der Systeme mit insgesamt 36 TByte Speicherkapazität implementiert, die nun fest in die DV-Infrastruktur der HAAB eingebunden sind. Sie gehört zum DV-Verbund der Stiftung Weimarer Klassik.
»Unser Netzwerk ist vergleichbar mit einem Universitätsnetz. Viele Gebäude sind durch Glasfaser miteinander verbunden«, erklärt Bernd Kaleta, kommissarischer IT-Leiter der Stiftung. Am Netz hängen als zentraler Punkt das Schloss, das Goethe-Schiller-Archiv, die Bibliothek, das Schillerhaus, das Wittumspalais, das Bauhaus-Museum, Goethes Gartenhaus und weitere Gebäude. Der breitbandige Internet-Zugang wird durchs Deutsche Forschungsnetz (DFN) gewährleistet. Das geswitchte Gigabit-Ethernet-Netzwerk umfasst zirka zwei Kilometer eigener Leitungen innerhalb der Stadt. Daran hängen derzeit rund 20 Server mit unterschiedlichen Funktionen, zum Beispiel Oracle-Server unter Linux für die Datenbanken mit Informationen über die Bestände oder Bilddatenserver, die auf die beiden Centeras zugreifen können. Zudem gibt es noch 30 TByte Bandspeicher. Auf Anwenderseite stehen rund 400 PCs. Sieben Mitarbeiter kümmern sich um DV-Angelegenheiten. Telefoniert wird bei der Stiftung demnächst übrigens nur noch über VoIP. Nicht nur hinsichtlich der Speichertechnik setzt man also auf moderne Technik.