Wenn dunkle Gestalten in Leipzig wandeln

Einmal im Jahr wird Leipzig zum Eldorado der Wave- und Gotik-Szene. Auch diesmal sah die Stadt zu Pfingsten (fast überall) fünf Tage lang schwarz, wie unsere Bilderstrecke zeigt.

Victorianische Picknicks, heiße Bühnenshows und unglaubliche Outfits: Latex, Leder und reichlich Spitze sind die Materialien, aus denen die zum Teil imposanten Gewänder der Besucher geschneidert waren.

Zum Teil sind diese Outfits so aufwändig, dass eine Verwandlung ihren Träger oder ihre Trägerin Stunden kostet. Auch einmal angezogen und geschminkt können sich viele nicht auf die faule Haut legen. Es muss regelmäßig nachgeschminkt werden und bei einigen Kleidern müssen die Trägerinnen sogar einen Toilettengang frühzeitig planen, weil die ausladenden Schleppen und Spitzen nicht in ein Festival-übliches Dixiklo passen. Viele der Besucher haben neben ihrer Leidenschaft für das Düstere noch eine zweite Passion entwickelt: das Twittern. Und so sah man so manchen victorianisch anmutenden Zeitgenossen, der lässig in ein Smartphone tippte. Auf Twitter ist dann zum Beispiel zu lesen, dass »Eiskalter Engel1« rund 60 kg Klamotten gepackt hat, um auch im Fall einer Apokalypse bestens gekleidet und ausgerüstet zu sein.

Nun heißt es wieder warten für die zahlreichen Gotik-Anhänger. Im nächsten Jahr will man sich auf jeden Fall wieder treffen. Wer in diesem Jahr dabei war, für den haben wir einige Bilder zusammengestellt. Doch sehen Sie selbst …

Wave-Gotik-Treffen

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