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Long-Term-Evolution

Wie sich LTE-Netzwerke zu Geld machen lassen

24. Juni 2013, 15:29 Uhr | Graham Kunz, Product Marketing Manager, Empirix

LTE ist eine Schlüsselkomponente von Netzwerk-Infrastrukturen. Es bietet neben technischen Kernfunktionalitäten auch eine Fülle von Informationen an, mit denen Serviceanbieter das Kundenerlebnis verbessern und die Rentabilität gleichzeitig steigern können. Um diese Informationen jedoch verarbeiten zu können, brauchen Unternehmen die richtigen Tools, um verschiedene Pakete und damit einhergehend jeweils angepasste Quality-of-Services (QoS) anbieten zu können.

Man kann jede derzeit verfügbare Marktstudie oder Vorhersagen für den Mobilfunkbereich zur Hand nehmen – überall wird man die gleichen Informationen erhalten: Mobile Daten, mobile Services und vor allem die Zahl der Mobilfunkgeräte werden weiter steigen. Der weltweite Marktführer für IP-Equipment, Cisco, ließ schätzen, dass bis Ende 2015 etwa sieben Milliarden Mobilfunkgeräte weltweit in Betrieb sein werden. Zudem schätzt man bei Cisco, dass der tatsächliche Datenverkehr so sehr steigen wird, dass als Maßeinheit „Trillionen“ verwendet werden muss.

Ist bei solch einem Anstieg von Datenverbrauch und Gerätebenutzung 4G, beziehungsweise die Technologie Long-Term-Evolution (LTE), noch die richtige Antwort für Mobilfunkanbieter und Endnutzer? Und wenn ja – zu welchem Preis? Ohne Zweifel ist die Netzwerkgeschwindigkeit für den Endnutzer eindrucksvoll, da LTE einen höheren Durchsatz bei niedrigerer Latenz verspricht. Je nach Standort können Nutzer mithilfe von 4G bis zu fünfmal schneller auf Webseiten zugreifen oder Dateien herunterladen als mit 3G. Des Weiteren können Nutzer – bei ausreichender Netzabdeckung – Videos ohne störende Unterbrechungen unterwegs streamen. Alles in allem wird das Nutzererlebnis also gesteigert.