»Wir sind offen für weitere Partner«
Christian Essers von Segula spricht im CRN-Interview über die Chancen für den Fachhandel im boomenden LED-Markt.

- »Wir sind offen für weitere Partner«
- Glühbirne 2.0
- Missverständnisse ausräumen
Bereits vor der Einführung einer eigenen LED-Reihe im Jahr 2010 ist das Unternehmen Segula kontinuierlich gewachsen und hat sich auf die Bereiche Licht und Technik spezialisiert. Im Interview mit CRN spricht Christian Essers, Leiter Marketing / Projektmanagement, über die Chancen für Händler im LED-Markt.
CRN: Herr Essers, heute boomt der Markt für LEDs – das war 2007 noch nicht der Fall. Wie kam es damals zur Unternehmungsgründung?
Essers: Frank Segula war viele Jahre lang im Key Account Management im Handel tätig und startete 2007 zuerst mit einer innovativen Mini-Tool-Serie, ähnlich den bekannten Schweizer Taschenmessern (diese allerdings im Format eines Schlüsselanhängers), seine eigene Firma. 2009 lernte er den Entwickler der heutigen Segula LED-Serien kennenlernte, der die Idee hatte, LEDs in klassischer Glühlampenform und -bauart herzustellen. Schnell war klar, dass es sich hierbei um eine Vorstellung handelte, die sich sehr gut vom bisherigen LED-Markt abgrenzt. Dazu kam als weiterer Baustein die Erfahrung von mehr als zehn Jahren im Leuchtmittelmarkt, die Herr Segula mitbrachte.
CRN: Können Sie aktuelle Unternehmensdaten zum Umsatz und zur Mitarbeiterzahl nennen?
Essers: Der Unternehmensverbund zusammen mit der Tochterfirma Segula Ltd. in Hongkong wird in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von über 3,5 Millionen Euro machen. 15 feste Mitarbeiter arbeiten an den Standorten.
CRN: Wie sieht Ihre Vertriebsstrategie aus, arbeiten Sie noch mit Ihrem »CeBIT 2012-Stand-Partner« Api zusammen?
Essers: Der Vertrieb steht auf verschiedenen Säulen. Zum einen liefern wir an einige größere Händler direkt. Hier ist vor allem der Versandhandel zu nennen. Dieser Vertrieb findet komplett durch eigene Segula-Mitarbeiter statt. Des weiteren arbeiten wir insbesondere in der Hotel- & Gastronomie-Branche mit externen Partnern.
Wir setzen immer auf Multiplikatoren, da wir kein zu großes eigenes Team aufbauen wollen. Spezialisierte Partner machen uns weitaus flexibler und wendiger.
Wir arbeiten seit über zwei Jahren erfolgreich mit Api zusammen. Ein weiterer Distributor ist Quinta. Wir sind offen für weitere Partner, sind aber mit der Entwicklung der bisherigen Partner sehr zufrieden. Weitere Partner sind daher eher eine Kann-Option als eine Muss-Option.