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WOA statt SOA?

Komplexe serviceorientierte Architekturen (SOA) schaffen manchmal mehr Probleme als sie lösen. Für einfache und kleine Projekte entwickelt sich deshalb derzeit WOA (web orientierte Architektur) zu einer machbaren Alternative und einem neuen Trend.

Autor:Lars Bube • 10.8.2008 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. WOA statt SOA?
  2. WOA mit einfachen Standards

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Prognosen für SOA allzu optimistisch waren. Fehlende Mitarbeiterakzeptanz verhindert oft den Erfolg von Projekten, und die angestrebten Kostenvorteile lassen sich nicht voll erreichen. Einige Unternehmen fahren deshalb bereits ihre Ambitionen zurück: Einfach und klein heißt die Devise bei vielen neuen Projekten. WOA ist dabei deutlich begrenzter als der große Bruder SOA und mehr auf Daten fokussiert. Somit könnte es sich sowohl zu einer Art Light-Einstieg, als auch als Teil-Ersatz für SOA-Interessenten und -Projekte etablieren.

Auch IBM hat den neuen Trend bereits erkannt und ein WOA-Framework errichtet, das jetzt im Beta-Stadium ist und bis Jahresende als Produkt erscheinen soll. WOA und SOA sind jedoch keine Gegensätze, sondern können sich sogar ergänzen. In der Praxis wird es aber doch meistens ein Entweder – Oder geben, indem die IT-Verantwortlichen dem einen oder dem anderen Projekt Vorrang geben werden.