Wolkenware von IBM: Big Blue bringt Cloud-Produkte und -Services
Mit neuen Services und Produkten für Cloud Computing verstärkt IBM sein Engagement auf diesem Zukunftsmarkt. Ziel ist die Standardisierung möglichst vieler IT-Funktionen.

Nahezu alle Hersteller positionieren sich derzeit für das heraufdämmernde Geschäft mit Cloud-Computing. So jetzt auch IBM mit seinem Smart Business-Portfolio. IBM gibt an, in den letzten fünf Jahren zehn Milliarden Dollar in die Entwicklung der Technologien dieser Cloud-Lösungen investiert zu haben. Die neuen Angebote und Services sollen ganze Geschäftsprozesse in einfache IT-Services verwandeln. Den Anfang machen Dienste für Entwicklung, Test und Desktopvirtualisierung.
Die Cloud-Lösungen bieten weitgehende Automatisiserung und Selbstbedienung der Anwender. Das Cloud-System für Softwareentwicklung und –test kann in drei verschiedenen Formen realisiert werden: Als IBM Smarkt Business Test Cloud innerhalb der Firewall des Kunden im Betrieb von IBM oder durch den Kunden, komplett in der IBM Cloud und schließlich beim Kunden, aber aufgebaut aus vorkonfigurierten Hard- und Softwarekomponenten von IBM. Die Dienste zur Desktop-Virtualisierung lassen sich entweder im Rechenzentrum des Kunden oder in der IBM-Cloud realisieren.
Alle Servicetypen werden von einem zentralen Servicemanagementsystem gesteuert. Damit können sich die Anwender selbst mit den nötigen Services ausrüsten, es überwacht das gesamte Cloud-System und hilft, zentral Dienste für Anwender einzurichten. IBM sieht in derartigen Servicemanagement-Systemen eine zentrale Ressource: Sie seien »die Betriebssysteme des 21. Jahrhunderts«.