Yosemite baut Tapeware aus: Wachsen mit dem KMU-Markt. Mit neuen Produktfunktionen, Vertriebsinitiativen und einem dreistufigen Partnerprogramm will Yosemite seine Software Tapeware als bevorzugte Backup-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen etablieren.
Dank enger Kooperationen mit Anbietern von Tape-Backup-Hardware wie beispielsweise HP, die Tapeware im Bundle anbieten, konnte Yosemite Technologies 2003 über sechs Millionen Dollar mit dem Lizenzgeschäft einfahren. »In diesem Jahr werden wir die Umsätze verdoppeln«, zeigt sich John Maxwell, VP Marketing bei Yosemite, zuversichtlich. Der Hersteller baut seine Hoffnungen auf die Alleinstellungsmerkmale seiner Software sowie auf verstärkte Maßnahmen zur Lead-Generierung und mehr Unterstützung für seine Vertriebspartner.
Im zweiten Quartal soll ein neues dreistufiges Partnerprogramm an den Start gehen, dass im Wesentlichen nach Umsatzvorgaben gestaffelt sein wird. Fachhändler können im Gegenzug mit entsprechenden Rebates über die Distribution rechnen. »Wir werden unsere Partner durch Leads, die über unsere Webseite hereinkommen, unterstützen«, ergänzt Maxwell. Derzeit laufen bis zu 6.000 Kontakte pro Monat auf, die bearbeitet werden müssen. »Kunden werden in erster Linie durch die Bundling-Versionen von Tapeware auf uns aufmerksam. Sie wollen aber dann von der Single- auf die Server-Vollversion upgraden«, erklärt Beate Lange, Regional Channel Sales Manager EMEA.
Ein neuer Inside Sales Manager EMEA soll den Vertrieb in Europa stärken. Für die Partner gibt es jeden Monat ein Fokus-Thema, derzeit beispielsweise die Zertifizierung für Windows Server 2003.
Tapeware muss sich im Markt vornehmlich mit der Onboard-Backup-Lösung von Microsoft auseinandersetzen. »Unser Produkt wartet aber mit entscheidenden Vorteilen auf, die ein Backup sicherer und schneller machen«, versichert Maxwell. Tapeware unterstützt beispielsweise das so genannte Multiplexing. Dabei können mehrere Backup-Streams gleichzeitig auf ein Bandlaufwerk gesichert werden.
Der »Master Server« von Tapeware läuft auf Windows-, Linux- und Netware-Plattformen, auf der Client-Seite unterstützt die Software nahezu alle gängigen Betriebssysteme. Yosemite schreibt zudem die Device Driver selbst und kann daher schnell auf Veränderungen, neue Produktversionen und Technologien reagieren.
Im vierten Quartal 2004 wird die Software in einer komplett überarbeiteten Version erscheinen. »Dann unterstützen wir auch Disk-to-Disk-Backup«, kündigt Maxwell an. Dazu kommt Tapeware mit einer integrierten Virtual-Tape-Software. Außerdem wird Policy-basierte Datensicherung Basisfunktionen für HSM zur Verfügung stellen. Im Zuge der Funktionsausweitung auf Disk-Backup wird der Hersteller ein Re-Branding seiner Software vornehmen: »Tapeware wird dann in Yosemite Backup umbenannt und erhält ein neues Logo«, verrät Marketing-Manager Maxwell. Auch die Webseite soll überarbeitet werden ? lokalisierte Versionen stehen auf dem Plan.
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