Positive Halbzeitbilanz
- Zufriedene Aussteller trotz Besuchermangel
- Positive Halbzeitbilanz
- Trend-Themen der IFA
Trotzdem fiel die Halbzeitbilanz der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und der Messe Berlin positiv aus. »Die Resonanz des Fachpublikums und der Privatbesucher ist sehr gut. Das Konzept einer jährlichen IFA ist aufgegangen «, so gfu-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Hecker.
»Wir haben 93.000 Quadratmeter netto vermietet und mit über 1.040 Ausstellern das bisher zweitbeste IFA-Ergebnis«, erklärt Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, im Gespräch mit Computer Reseller News. Zwar habe die IFA einige große Aussteller, wie Sony und Panasonic, verloren. »Trotz der kurzen Entscheidungsphase und obwohl viele Budgets für 2006 schon verplant waren, konnten wir aber auch Aussteller, wie AMD, dazugewinnen und mit weiteren sind wir bereits im Gespräch«, kündigt Kamps an. »Abgerechnet wird zum Schluss«, war dagegen der trockene Kommentar von Cebit- Chef Sven Prüser, der persönlich nach Berlin gekommen war, um die Konkurrenz unter die Lupe zu nehmen.
Immerhin konnte die IFA dieses Jahr einige angestammte Cebit- Aussteller gewinnen. So war der IT-Distributor Ingram Micro bereits zum zweiten Mal mit einem Stand unter dem Funkturm vertreten und wird laut Ingram- Chef Gerhard Schulz das auch auf den kommenden IFAs fortsetzen. »Und jedes Jahr verdoppeln wir die Standfläche«, scherzte Schulz, der mit Ingram-Europachef Hans Koppen an die Spree gereist war. »Die Hälfte unserer Händler verkauft bereits UE-Produkte. Auch wenn wir damit bisher erst einen Bruchteil des ITUmsatzes erwirtschaften, wollen wir im UE-Bereich stark wachsen «, so der IM-Geschäftsführer.