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Zugangs- und Zugriffskontrolle in einem

Autor:Redaktion connect-professional • 27.3.2009 • ca. 0:50 Min

Zusätzliche Rationalisierungspotenziale entstehen dann, wenn man ein kartenbasiertes SSO-System mit der Eintrittskontrolle in die Räumlichkeiten des Unternehmens koppelt. Eine solche Kopplung ist normalerweise ohne größere Probleme möglich, wenn die verwendete Chipkarte vom IT-Betriebssystem unterstützt wird. Meist wird dies durch eine vom Kartenhersteller bereitgestellte Middleware ermöglicht. Bei der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse in Graz beispielsweise wird ein Fingerabdrucksystem zur Ab­sicherung von Türen und Arbeitsplatzsystemen einsetzt. Dabei wird jeder Mitarbeiter einmal erfasst und erhält dann, je nach Status, sowohl Zutritt zu Ge­bäuden und Abteilungen als auch zu seinem PC be­ziehungsweise zum gesamten Rechenzentrum. Die Personendaten für den physischen und den IT-Zutritt werden gemeinsam zentral verwaltet. Die Nutzung des Systems erfolgt in Abstimmung mit dem Betriebsrat und auf freiwilliger Basis. Zugangssysteme, die auf biometrischer Basis (meist auf der Basis Fingerabdruck) gestaltet sind, werden zunehmend eingesetzt. So ist beispielsweise das Krisenzentrum der Fiducia IT in Karlsruhe über einen biometrischen Zugang gesichert (siehe InformationWeek 12/2007, Seite 32ff) und Berater Carsten Muck berichtet von einem Unternehmen des Anlagenbaus, das auf der Basis des im IBM Thinkpad integrierten UPEK-Fingerabdruckleser einen biometrisch ausgerichtetes SSO-System eingeführt hat, das später in ein Identitätsmanagementsystem integriert werden soll.