Zyxel mit Gigabit-Core-Switch für kleinere Netze
Den Gigabit-Switch »XGS-4526« sieht Zyxel als Core-Switch mit Wirespeed für kleinere Netzwerke. Mit einem optionalen 10-Gigabit-Port lassen sich dann auch Server anbinden.

An kleine und mittelständische Unternehmen richtet sich Zyxel mit dem Gigabit-Switch »XGS-4526«. Das Gerät lässt sich als Core-Switch in kleineren Netzen oder als Edge-Switch zum Anschluss an das Backbone einsetzen. Die Komponente verfügt über 20 Gigabit-Ports für Kupfer. Hinzu kommen vier Ports mit Dual-Personality, um auch Glasfaser anzuschießen. Für die Anbindung an die Server beziehungsweise das Backbone verfügt die Komponente über einen optionalen 10-Gigabit-Port. Der Switch arbeitet mit Wirespeed, wozu auch die Switching-Kapazität von 96 Gigabit/s passt. Außerdem verfügt das Gerät über Layer-3-Routing-Funktionen.
Für das Routing beherrscht der XGS-4526 RIPv1/v2, OSPF-Summary-Adresses (Open-Shortest-Path-First) und DVMRP (Distance-Vector-Multicast-Routing-Protocol). Letzteres dient für das Verteilen von Multicast-Paketen und basiert auf RIP (Routing-Information-Protocol). Außerdem gibt es für Multicasts auch IGMP-Snooping.
Für Redundanz beherrscht die Komponente VRRP (Virtual-Router-Redundancy-Protocol). Um die Topologie für neu zu berechnen, damit keine redundanten Netzwerkpfade entstehen, gibt es RSTP (Rapid-Spanning-Tree-Protocol) und MSTP (Multiple-Spanning-Tree-Protocol). Weiter gibt es eine redundante Stromversorgung.
Für das Management kann der Administrator ein Command-Line- und ein Web-Interface sowie SNMPv1/v2c/v3 nutzen. Außerdem wird Rmon unterstützt. Für 10-Gigabit-Anschluss stehen ein Interface für zwei CX-4-Kupfer-Ports (»EM-412«) und eines für Glasfaser mit zwei XFP-Slots (»EM-422«). Der Preis für den XGS-4526 beträgt 1684 Euro.