Arista 7500 E für hohe Flexibilität und Skalierbarkeit

30-TBit/s-Switch für Rechenzentren

2. Mai 2013, 10:04 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Der neue Highend-Switch 7500 E von Arista Networks ist speziell für flache Cloud-Netzwerktopologien konzipiert: Über 100.000 Server und damit über eine Million virtueller Maschinen sollen sich somit mittels einer flachen Netzwerkstruktur verbinden lassen. Aristas frei programmierbares Netzwerkbetriebssystem EOS (Extensible Operating System) soll dabei einen hohen Automationsgrad für SDN-basierte (Software-Defined Networking) Public- und Private-Cloud-Umgebungen ermöglichen.

Mehr zum Thema:

HP erweitert SDN-Fabric deutlich

Brocade propagiert das On-Demand Data Center

Avaya: Edge Device für mehr Reichweite der Switching Fabric

Extreme Networks mit Fabric für das Zugangsnetz

Juniper treibt programmierbares Netzwerk voran

Die Switch-Familie Arista 7500 E bietet laut Hersteller eine Switching Fabric mit der verdreifachten Leistung von 30 TBit/s und 14 Milliarden Paketen pro Sekunde mit Non-Blocking L2/L3-Leistung und VXLAN-Support (Virtual Extensible LAN). Damit sei der 7500 der branchenweit schnellste und am höchsten skalierbare Datacenter Switch. Arista zielt damit auf Cloud-Netzwerke für Hadoop, Big Data, High-Performance Computing, Web 2.0 und die End-to-End-Netzwerkvirtualisierung.

Der Chassis-Switch bietet auf seinen elf Höheneinheiten Connectivity für bis zu 1.152 10GbE-, 288 40GbE- oder 96 100GbE-Ports. Die Control-Plane-Leistung hat Arista laut eigenen Angaben verdreifacht, der Paketpuffer liege nun bei 144 GByte pro Switch. Das Gerät lässt sich als Layer-2-, Layer-3- oder VXLAN-Switch betreiben. In puncto Energieeffizienz verspricht der Hersteller einen Verbrauch von unter vier Watt pro Port.

Die 7500 E Series bietet erstmals ein Modul für die drei Geschwindigkeiten 10GbE, 40GbE und 100GbE mit eingebauter optischer Technik. Eine Linecard lasse sich damit softwaregesteuert pro Port für die Nutzung unterschiedlicher Geschwindigkeiten konfigurieren. Die integrierte Optik der Linecard-Module soll dabei die Kosten für 100GbE auf ein Zehntel senken. Die Latenz des Geräts liege bei unter vier Mikrosekunden.

Das programmierbare Netzwerkbetriebssystem EOS stellt laut Arista-Angaben umfangreiche SDN-Funktionen bereit, darunter integrierte Packet Broker für die Tap-Aggregation zum Monitoring und die Visualisierung des Datenverkehrs mit Arista Danz (Data Analyzer). Die Funktion RAIL (Rapid Automated Indicator for Link-Loss) soll die Konvergenz bei Big-Data-Analysen und Hadoop-Applikationen beschleunigen, hinzu kommen VM Tracer und VXLAN für netzwerkweite Workload-Mobilität und -Virtualisierung sowie Health Tracer für Diagnosen und das Event-Tracking.

Die Switches und Linecard-Module der Serie 7500 E sind ab sofort verfügbar. Die Preise beginnen bei 83.329 Euro für den Switch sowie 462 Euro pro 10GbE-Port, 1.851 Euro pro 40GbE-Port und 8.350 Euro pro 100GbE-Port.

Weitere Informationen finden sich unter www.aristanetworks.com

Die Datacenter-Switch-Familie 7500 E bietet laut Hersteller Arista eine Fabric mit 30 TBit/s und stemmt 14 Milliarden Pakete pro Sekunde blockierungsfrei. Bild: Arista

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Intel Security

Weitere Artikel zu LG Electronics Deutschland GmbH

Matchmaker+