Abschied von der Tabellen-Wirtschaft
Unternehmen sind mehr denn je auf ein leistungsfähiges IP-Adress-Management (IPAM) und einen effizienten Namensdienst (Domain Name System - DNS) angewiesen. Sowohl interne als auch externe Applikationen benötigen die Bereitstellung von IP-Adressen und deren perfekte Administration. Zudem nutzen immer mehr mobile Kommunikationsmittel das Internet-Protokoll. IP-Adressen und Namensdienste entscheiden damit über die Konkurrenzfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens.Waren IT-Komponenten bisher in der Regel mit dem Unternehmensnetzwerk (LAN) verbunden, so hat sich dies in den letzten Jahren deutlich geändert: Auch mobile Geräte, Produktionsmaschinen - Stichwort M2M (Machine to Machine) - sowie Komponenten in der Gebäudeautomation sind häufig mit dem LAN verbunden, und jedes von ihnen benötigt eine individuelle IP-Adresse. Damit steigt die Anzahl der erforderlichen Adressen stetig, wodurch es zu signifikanten Engpässen bei deren Vergabe und Management kommen kann. Aus diesem Grund sind verwaltbare und zuverlässige DNS-Dienste für den Zugriff auf Applikationen und Netzwerke notwendig, ebenso beim Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP). Viele strategische Geschäftsanwendungen wie Voice over IP oder E-Mail hängen direkt von diesen Services ab, die daher inzwischen eine strategische Schlüsselstellung in den Unternehmen einnehmen. Um dieser Rolle gerecht zu werden, zählen folglich eine entsprechende Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zu deren zentralen Eigenschaften. Gleichzeitig müssen diese Dienste aber einfach und sicher einzusetzen sein - denn für die Bereitstellung grundlegender Infrastruktur wäre eine hohe Ausfallswahrscheinlichkeit verhängnisvoll. Die Verfahren zur Verwaltung interner IP-Adressen hinken diesen Anforderungen teils drastisch hinterher. Viele Unternehmen nutzen zum Beispiel nach wie vor eine Tabellenkalkulation für Querverweise auf IP-Adressen. Derartige Ansätze stoßen jedoch schnell an ihre Grenzen, wenn eine große Anzahl an IP-