Environment Manager, Application Manager und Management Center überarbeitet

Appsense bündelt Tools zu User Virtualization Platform

3. Mai 2012, 5:42 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Appsense, Spezialist für die Virtualisierung von Benutzerumgebungen, hat seine Management-Werkzeuge Environment Manager, Application Manager sowie Management Center überarbeitet und bündelt diese nun unter dem Namen User Virtualization Platform (UVP). UVP soll das Benutzer-Management ebenso vereinfachen wie die Verwaltung heterogener (VDI-, Fat- und Mobile-Client-) Umgebungen sowie die Migration zu Windows 7.

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Appsense will User-Management radikal vereinfachen

Im Mittelpunkt der Neuerungen stehen eine leichtere Installation und Verwaltung, erweiterte Kontrollmechanismen für das IT-Management sowie der Ausbau von Self-Service-Möglichkeiten für die Endanwender. Durch die zentralisierte Verwaltung sämtlicher benutzerspezifischer Einstellungen und Daten für unterschiedlichste Endgeräte will Appsense nicht nur das Management virtualisierter und physischer Computing-Umgebungen vereinfachen, sondern zugleich den Trend zur Consumerization (berufliche Nutzung privater Endgeräte, Software und Services) für Unternehmen nutzbar machen.

UVP zielt darauf ab, Management-Aufgaben rund um alle Aspekte benutzerspezifischer Einstellungen, Zugriffe und Inhalte zu bündeln, deren Verwaltung zu vereinfachen und dabei dem Endanwender per Self-Service möglichst viel Flexibilität zu ermöglichen.

Der Anbieter beschleunigt nun Setup und Konfiguration der UVP durch Wizards, zudem soll die alltägliche Verwaltungsarbeit nun leichter von der Hand gehen. Differenzierte Kontrollmechanismen sollen dabei für mehr Flexibilität sorgen.

Die Plattform besteht aus drei Teillösungen, die Appsense nun allesamt in überarbeiteten Versionen vorgestellt hat: Environment Manager (EM) 8.3, Management Center (AMC) 8.3 sowie Application Manager (AM) 8.5.

EM 8.3 umfasst nun laut Herstellerangaben neben Wizards auch Best-Practice-basierte Applikations-Templates, ein optimiertes Management der Desktop-Settings und diverse weitere Verbesserungen. AM 8.5 biete unter anderem einen Discovery-Modus für Rechte sowie Default-Einstellungen für das Berechtigungs-Management (User Rights Management, URM). AMC wiederum beherrsche nun das Scheduling der Agenten-Installation sowie die automatische Agenten-Installation beim Start.

In Sachen Selbstbedienung hat Appsense den Environment Manager um ein so genanntes „End User Self-Service Personalization Portal“ zur eigenständigen Verwaltung benutzerspezifischer Einstellungen erweitert. Diese neuenSelf-Service-Optionen sollen die Produktivität der Endanwender erhöhen und den Service-Desk entlasten.

UVP wird pro verwaltetem Endanwender lizenziert, unabhängig von der Zahl verwendeter Endgeräte. Der Listenpreis liegt bei 89 Euro pro Endanwender. Zur Zielgruppe gehören laut Appsense vor allem Großunternehmen, sinnvoll sei der Einsatz in der Regel ab zirka 1.000 Endanwendern.

In künftigen Versionen will der Anbieter die Plattform mit einem einheitlichen Interface und einem gemeinsamen Agenten für alle Teillösungen ausstatten. Weitere Informationen finden sich unter www.Appsense.com/whats-new-uvp.

Appsense Environment Manager erweitert in der aktuellen Version 8.3 die Verwaltungsoptionen für Desktop-Settings. Bild: Appsense

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