Interessengemeinschaft OPARG

Archivierung auf optischen Datenträgern

30. Januar 2013, 13:26 Uhr | Stefan Adelmann
Weitreichende Kollaborationen sollen optische Datenträger nach vorne bringen (Bild: OPARG)

Verschiedene Hersteller optischer Speichersysteme und Datenträger haben eine Interessengemeinschaft gegründet, um die Nutzung von optischen Datenspeichern zu etablieren.

Die Speicherung von Daten in der Cloud wird immer populärer und auch Festplatten-Storage ist noch hochaktuell. Gegen diesen Trend will sich jetzt die Interessengemeinschaft »Optical Archiving Group« (OPARG) behaupten und optische Datenträger wieder für die Massenarchivierung interessant machen. Zu diesem Zweck hat sich Pioneer mit Mitsubishi Kagaku Media (Verbatim), Victor Advanced Media (JVC) sowie weiteren Herstellern und Distributoren zusammengetan. Kompatibilität, gemeinsame Werbemaßnahmen und weitreichende Lösungsvorschläge sollen in Zukunft die optischen Datenträger für verschiedene Unternehmen wieder zur ersten Wahl machen. Laut der Interessengemeinschaft grenzen besonders die lange Lebensdauer, die niedrigen Instandhaltungskosten und der sparsame Energiebedarf die vertretenen Medien von der Konkurrenz ab.

»Hier sollte jedes Unternehmen genau prüfen, ob alle Daten wirklich immer online oder im schnellen Zugriff auf Festplatten benötigt werden. Die Archivierung auf optischen Datenträgern bietet schon jetzt viele Vorteile und gewinnt angesichts des hohen Datenwachstums und steigenden Energiekosten stetig an Bedeutung«, erklärt Dr. Jan Brustkern, Geschäftsführer der INCOM Storage GmbH, einer der europäischen Ansprechpartner für die OPARG.


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