Version 8.0 der Baramundi Management Suite unterstützt AD und Oracle

Baramundi: Umfassende CLM-Suite wird flexibler

14. Juni 2009, 22:57 Uhr |

Die Augsburger Softwareschmiede Baramundi hat in der neuen Version 8.0 ihrer CLM-Lösung (Client-Lifecycle-Management) namens Baramundi Management Suite einige nützliche Verbesserungen implementiert. Für die Softwareverteilung können die Augsburger nun Benutzer und Benutzergruppen aus dem Active Directory heranziehen. Bislang war die Softwareverteilung ausschließlich auf die Client-Maschine bezogen. Nun hingegen sind laut Hersteller beide Varianten beliebig kombinierbar, um zum Beispiel einen Patch auf sämtliche Clients auszubringen und zugleich eine neue Software für eine bestimmte OU (Organizational Unit im AD) auszurollen.

Ab sofort kann im Nachfolger der Baramundi Management Suite 7.6 auch Oracle ab Version 9 als
Datenbank zum Einsatz kommen. Administratoren haben damit bezüglich der Datenhaltung die Auswahl
zwischen Microsoft SQL Server und Oracle.

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Alle Module der Baramundi Management Suite unterstützen nun laut Hersteller Microsofts neuestes
Betriebssystem Windows 7. So seien die native Betriebssysteminstallation wie auch die
Softwareverteilung, Inventarisierung, das Patch-Management und die weiteren Module der Suite mit
der neuen Windows-Variante kompatibel. Ebenfalls unterstützt werde der Windows Server 2008 R2, der
auf dem gleichen Kernel wie Windows 7 aufbaut. Zudem habe man die mitgelieferten Reports
vollständig überarbeitet und zahlreiche Detailverbesserungen umgesetzt.

Aufgrund der Übernahme des deutschen CLM-Marktführers Enteo durch den US-amerikanischen
Service-Desk-Anbieter Frontrange im Frühjahr 2007 positioniert sich Baramundi als einzig
verbleibender namhafter deutscher CLM-Anbieter. (Auch Aagon aus Soest haben ihre
Client-Verwaltungs-Tools längst zu einer Suite ausgebaut, zielen allerdings eher auf den
KMU-Markt.) Baramundi-Chef Tobias Frank erklärte im LANline-Interview, sein Haus habe rund 470
Kunden im deutschsprachigen Raum und sei via deren Niederlassungen weltweit implementiert. Das
Unternehmen sei ganz ohne Einsatz von Fremdkapital und somit aus eigener Kraft von 2007 auf 2008 um
37 Prozent gewachsen.

Baramundi-Chef Frank betont, die einzelnen Module der Suite seien vollständig integriert und
einfach per Lizenzschlüssel freizuschalten. Es gebe damit lediglich ein Interfache, einen Server,
eine Datenbank und einen Client-Agenten für sämtliche Module.

Zu diesen Modulen zählen neben den erwähnten für Softwareverteilung, Inventarisierung und
Patch-Management auch Module für die Inventarisierung, Remote Control (wobei Baramundi allerdings
künftig rein auf eine Schnittstelle zur Einbindung beliebiger RC-Lösungen setzen will),
Self-Service über sämtliche Module hinweg (Job-Kiosk genannt), Personal Backup (per
Administratorvorgabe oder als Job im Job-Kiosk), Backup und Recovery auf Sektorenebene für den Bare
Metal Restore, Packaging per Automation Studio oder den Baramundi Robot (ein Winrobot-OEM-Produkt)
sowie End-of-Lifecycle-Funktionalität: Der Boot-Client des OS-Installationsmoduls säubert nach
Administratorenvorgabe die Festplatten und gibt Rückmeldung zum Eintrag in Compliance-Reports.
Nicht enthalten ist eine Profilmigration, da Baramundi laut Frank strikt auf ein
Zentralisierungskonzept setzt. Für die standortübergreifende Softwareverteilung unterstützt die
Suite lokale Installationen in den Niederlassungen inklusive Rückmeldung an den zentralen Server.
Wake-on-LAN-Relay-Funktionalität erlaube nun das "Aufwecken" von Clients auch über die Grenzen von
Broadcast-Domains hinweg.

Die Baramundi-Lösung ist laut Tobias Frank über das Berechtigungskonzept mandantenfähig. Auch
Workflows lassen sich so definieren, Eskalationsmechanismen fehlen aber. Jedoch biete die Suite
APIs zu zahlreichen gängigen Workflow-Systemen. Die Recovery-Funktionalität soll künftig zum
Cloning-Modul ausgebaut werden.

Auch eine Citrix-Integration bietet die Software der Augsburger via Nutzung der Citrix-API:
Baramundis Suite unterstützt die Inventarisierung von Citrix-Servern, das Aufsetzen neuer
Citrix-Server sowie die Softwareverteilung an diese. Für Linux-Clients unterstützt die Suite
ausschließlich eine Inventarisierung, für weitergehende Funktionen ist laut Frank bislang zu wenig
Nachfrage vorhanden.

LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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