Gastkommentar von Oliver Bendig, CTO von Matrix42

Bei Wearables Mitarbeiterpotenzial nutzen!

10. Dezember 2015, 8:47 Uhr | Oliver Bendig, CTO bei Matrix42/wg

Bis zum Jahr 2018 wird die Anzahl der Wearables laut dem Beratungs- und Forschungsunternehmen CCS Insight auf 350 Millionen weltweit steigen. Der globale Markt für Wearables am Arbeitsplatz soll bis 2018 auf 16,2 Milliarden Euro anwachsen. Experten zufolge sollen bis 2017 ganze 50 Prozent der App-Interaktionen auf Wearables stattfinden. Vor diesem Hintergrund folgt hier ein Gastkommentar von Oliver Bendig, CTO von Matrix42, zum Thema "Wearables a Arbeitsplatz".

Wer Smartwatch, Datenbrille und vernetzte Funktionskleidung heute noch als Gadgets für den privaten Bereich ansieht, wird bald umdenken müssen. Denn der Siegeszug der Wearables wird sich nicht auf private Anwendungen beschränken. Wearables werden in absehbarer Zeit auch die Arbeitswelt maßgeblich verändern.

Konkret bedeutet dies, dass Mitarbeiter neben PC, Laptop, Handy und Tablet weitere Geräte für die Arbeit nutzen werden. Die jüngeren, IT-affinen Mitarbeiter werden die Nutzung von Wearables bei der Arbeit sogar einfordern.

Für die Unternehmen wird damit die Herausforderung noch größer, all diese Geräte kontrolliert und sicher zur Verfügung zu stellen und zu verwalten. Vor allem die Absicherung von sensiblen, persönlichen Informationen auf Wearables wird eine besondere Bedeutung bekommen.

Biometrische Daten, Bewegungsprofile etc. lassen sich über Wearables immer einfacher abfragen und müssen deshalb geschützt werden. Darüber hinaus kann man über Wearables auf Unternehmensdaten zugreifen, die es ebenfalls abzusichern gilt. 

Neben der zukünftigen Nutzung von Wearables im Unternehmen bereiten aber auch jetzt schon verwendete Geräte wie zum Beispiel das Microsoft Surface den Verantwortlichen einiges Kopfzerbrechen. Die neuen 2-in-1-Geräte lassen sich nicht mehr in die duale Welt der bisherigen Arbeitsplatzverwaltung einordnen, bestehend aus dem Client-Lifecycle-Management für PCs und dem Enterprise-Mobility-Management für mobile Geräte.

Daher ist ein Umdenken notwendig: Die bislang vornehmlich auf die Geräte konzentrierte Betrachtung muss einem neuen, benutzerzentrierten Ansatz Platz machen. Die Anwender müssen stärker in den Mittelpunkt rücken.

Fokussiert sich die IT einerseits stärker auf die Anforderungen der Anwender und auf strategische Projekte, muss andererseits die Verwaltung all der Geräte einfacher als bisher sein, damit die notwendigen Kapazitäten überhaupt frei werden. Innovative Lösungen müssen her, die die Tatsache berücksichtigen, dass die Grenzen zwischen den Geräten verwischen.

Die Management-Werkzeuge, aber auch die Lizenzen müssen pro Mitarbeiter gelten, nicht mehr pro Gerät – unabhängig davon, welche und wie viele Geräte dieser im Einsatz hat. IT-Administratoren brauchen eine Verwaltungsoberfläche für alle Geräte, sie verlangen Automatisierung und überschaubare Kosten, sie brauchen Datensicherheit und die ganzheitliche, aber einfache Kontrolle über den gesamten Arbeitsplatz eines Mitarbeiters. Die Anwender wiederum fordern mit jedem Gerät Zugriff auf ihren individuellen, geschützten Workspace, um produktiv arbeiten zu können – unabhängig von Gerät, Zeit und Ort.

Weitere Informationen finden sich unter www.matrix42.com/de/unified-endpoint-management.

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"Wir sind gerüstet - die Wearables können kommen", so Oliver Bendig, CTO bei Matrix42. Bild: Matrix42

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