Wirtschaftlichkeit von Unternehmen verbessern

Bessere Performance dank Umbrella Monitoring

22. Juni 2023, 12:00 Uhr | Matthias Fichtner/am
© Deutsche Telekom MMS

Sind kritische Anwendungen und Prozesse zu langsam oder gar nicht erst verfügbar, hat das negative Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Daher spielt das Monitoring aller Systeme bis zur Applikationsebene, die für den Geschäftsalltag relevant sind, eine wichtige Rolle. Herkömmliches Monitoring stößt dabei oft an seine Grenzen – hier kommt das sogenannte Umbrella Monitoring ins Spiel.

In der heutigen digitalen Ära entscheidet die Performance einer Website über Kauf oder Nichtkauf. So haben Studien etwa gezeigt, dass 40 Prozent aller Nutzer einen Web-Shop direkt wieder verlassen, wenn die Ladezeit über drei Sekunden beträgt. Solche Mängel können also merklich das Geschäft schädigen. Tech-Riesen wie Amazon büßen beispielsweise bei einer zusätzlichen Ladezeit von einer Sekunde bereits einen Umsatz von einem Prozent ein. Für die Nutzerzufriedenheit und den Erfolg von Web-Anwendungen sind Zuverlässigkeit und schnelle Verfügbarkeit also wichtige Faktoren. Die Überwachung von immer komplexeren Systemlandschaften stellt für viele Unternehmen jedoch nach wie vor eine große Herausforderung dar.

Knapp 50 Prozent der IT-Fachleute in Deutschland, Österreich und der Schweiz erklärten beispielsweise in einer Umfrage, dass sie Performance-Mängel oft erst bei der Live-Schaltung feststellen. Pro Woche verlieren sie mindestens einen Tag damit, Probleme bei der Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit von Applikationen zu diagnostizieren und zu beheben. Sogenannte „weiße Flecken auf der Applikationslandkarte“ sind keine Seltenheit. Um mehr Durchblick in der IT-Landschaft zu schaffen, braucht es daher eine gut durchdachte und umfangreiche Überwachung aller Systeme. Ein vollständiges Monitoring aller Applikationen und Prozesse trägt wesentlich zum Geschäftserfolg bei.

Klassisches Application Performance Monitoring weiterdenken

Viele Unternehmen nutzen das sogenannte Application Perfomance Monitoring (APM) schon seit einigen Jahren, um Verfügbarkeiten, Ausfälle und Engpässe im Blick zu behalten. Das traditionelle APM reagiert allerdings lediglich auf bereits bekannte Probleme und Ereignisse, die innerhalb eines definierten Zeitraums auftreten. Detaillierte Einblicke in den Status quo und die Korrelationen des Gesamtsystems (Full IT-Stack) bleiben bei diesem Prozess damit aus. Nichtsdestoweniger kann Application Perfomance Monitoring weiterhin sinnvoll sein, um Applikationen und deren tatsächliche Nutzung im Überblick zu behalten.

Viele Unternehmen benötigen allerdings mittlerweile ein Monitoring-Werkzeug, das nicht nur die Frage „Was ist passiert?“, sondern auch „Warum ist es passiert?“ vollumfänglich beantworten kann. Denn mit den richtigen Monitoring-Tools lassen sich nicht nur personelle Ressourcen besser planen, sondern Verfügbarkeit, Performance und Security langfristig und kontinuierlich optimieren.

Umbrella Monitoring macht Prozesse ganzheitlich sichtbar

Das Umbrella Monitoring – auch „Full Stack Observability“ genannt – macht mit einer übergreifenden Betrachtung von Monitoring-Daten die Insights aus verschiedenen Quellen und Datentöpfen übergreifend nutzbar. Umbrella Monitoring ist eine Methode, um unterschiedliche Techniken unter einem Dach zusammenzuführen. Beim Umbrella Monitoring ist es dementsprechend möglich, ganze Prozessketten zu analysieren. Diese Zusammenführung von Silos ist wichtig, um Zusammenhänge zu erkennen und Engpässe ganzheitlich analysieren zu können.

Durch dieses vorausschauende aktive Verfahren können die Verantwortlichen Fehler schon erkennen, wenn sie entstehen und sie so frühzeitig lösen. Umbrella Monitoring schafft auf diese Weise umfassende Klarheit über Geschäftsvorfälle, die Benutzererfahrung, Anwendungen, die Infrastruktur, das Netzwerk und die IT-Security. Aufgrund dieser Detailtiefe ist neben Applikation-, Server-, Netzwerk-, Speicher-, Datenbank- und Umgebungsmonitoring auch die umfassende Überwachung von Zertifikaten, Versionsständen oder Softwarelizenzen möglich.

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