Der US-Netzwerkriese Cisco hat angekündigt, Metacloud zu kaufen. Das Start-Up stellt private Cloudlösungen mit einem einzigartigen OpenStack-as-a-Service Model für Firmen zur Verfügung.
Cisco will auf dem lukrativen Markt von Cloud-Anbietern mitmischen und hat angekündigt, das Start-Up Metacloud zu kaufen. Das Unternehmen bietet eine private Cloud-Lösung mit einem einzigartigen OpenStack-as-a-Service Model für seine Kunden an. Die Unternehmen können wie mit einer öffentlichen Cloud arbeiten, nur mit dem Unterschied, dass sich diese nicht im Internet, sondern innerhalb eines privaten Datenzentrums befindet.
Wie Cisco in einem offiziellen Statement bekannt gab, steht hinter dem Kauf die Strategie die weltweit größte globale »Intercloud« zu schaffen. Der Netzwerkhersteller versteht darunter ein Netzwerk von Cloud-Lösungen, dass zusammen mit Schlüsselpartnern den Bedürfnissen von Anwendern nach einer dezentralisierten, globalen und hochsicheren Cloud-Plattform für das Internet of Everything nachkommen soll. »Wir glauben, dass die Technologie von Metacloud eine zentrale Schlüsselrolle dabei spielen wird, unseren Kunden die Erfahrung einer übergangslosen Reise zu einer Welt mit vielen Clouds, Wahlfreiheit, Flexibilität und Datenverwaltung zu ermöglichen«, wie Senior Vizepräsident Cisco Corporate Development, Hilton Romanski, die Übernahme beurteilt.
Cisco geht davon aus, dass bis Ende des ersten Quartals 2015 die Übernahme und Eingliederung der Metacloud-Mitarbeiter in die Cloud Infrastruktur des Unternehmens abgeschlossen sein wird. Über den Preis der Übernahme wurden keine Angaben gemacht.