Der Storage-Spezialist Crucial empfiehlt allen Nutzern seiner Solid State Drives aus der M4-Serie dringend ein Firmwareupdate auf Version 0309. Andernfalls stellen die Festplatten nach etwas über 5000 Betriebsstunden automatisch den Dienst ein.
Ein wichtiges Firmwareupdate soll die Nutzer der neuen M4 Solid State Drives (SSD) des Speichermedien-Herstellers Crucial vor schwerwiegenden Problemen bewahren: Wegen eines Codefehlers im SMART-Counter, der für die Überwachung und Protokollierung der Festplattenfunktionen und –Fehler zuständig ist, schalten sich die M4-SSDs automatisch ab, nachdem sie genau 5184 Betriebsstunden absolviert haben.
Unter Windows führt dieses Fehlverhalten zu einem Totalabsturz mit Blue Screen of Death (BSOD), auch unter Linux friert das System in diesem Fall einfach komplett ein. Zwar scheinen die SSDs nach einem Neustart des Rechners zunächst wieder einwandfrei zu funktionieren, allerdings schalten sie sich laut Crucial nach einer Betriebstunde erneut ab. Auch wenn Crucial auf den betroffenen SSDs selbst bisher keine direkten Datenverluste durch die unerwünschte Abschaltung beobachten konnte, können bei den dadurch verursachten Systemabstürzen dennoch auch schnell Daten beschädigt werden.
Mit dem ab sofort auf dieser Support-Webseite bereitstehenden Bugfix-Firmare-Update 0309 sollen die Probleme mit der automatischen Abschaltung komplett behoben werden. Crucial empfiehlt das Update für die M4-Speicher daher dringend auch all jenen Nutzern, die bisher noch nicht von dem Fehler betroffen waren.