Mit der Core-Switch-Familie »DES-7200« liefert D-Link ein Chassis für 10-Gigabit und Gigabit im Data-Center. Der DES-7210 stellt dabei bis zu 32 10-Gigabit- oder 384 Gigabit-Ethernet-Ports bereit.
Für den End-of-Row-Einsatz im Rechenzentrum eignet sich die Core-Switch-Familie »DES-7200« von D-Link. Das Chassis nimmt beim »DES-7206« bis zu sechs und beim »DES-7210« bis zu 10 Einschübe auf. Letzterer kann so maximal 32 10-Gigabit- oder 384 Gigabit-Ethernet-Ports anbieten. Beim 7206 sind es 16 10-Gigabit- beziehungsweise 192 Gigabit-Ethernet-Interfaces. Die Backplanekapazität liegt bei 384 Gigabit/s beziehungsweise 192 Gigabit/s. Die Forwarding-Bandbreite beträgt 286 Mpps (Million-Packets-per-Second) beziehungsweise 142 Mpps. D-Link hat auf die Intelligenz für Switching/Routing unmittelbar auf die Switch-Einschübe implementiert. Dies soll die Performance erhöhen.
Komponenten wie Switching-Fabric, Switch-Module, Lüfter oder Netzteile lassen sich im laufenden Betrieb austauschen (Hot-swappable). »CPU Protection Policy« soll den Switch gegen Denial-of-Service-Angriffe schützen. Neben der normalen VLAN-Funktionalität (802.1v) beherrschen die Switches auch Super-VLAN und Private-/Double-VLAN. Mit einem Super-VLAN greifen Clients auf etwa auf einen Server zu, können aber untereinander nicht kommunizieren, weil sie zu verschiedenen Sub-VLANs gehören. Bei Private-VLANs gehen die Client-Pakete nur zum Trunk-Port. Double-VLANs verpacken VLAN-Pakete in ein zweites VLAN, um den gleichen Effekt zu erreichen.
Die Core-Switches beherrschen IPv6, das in Hardware implementiert ist. Mittels Rapid-Ether-Ring-Protection (RERP) wechseln die Systeme zu einem anderen Ring, falls der erste unterbrochen sein sollte. Die Umschaltzeit soll dabei nicht mehr als 500 Millisekunden betragen. Für größere Unternehmen sind die Routing-Protokolle MPLS und BGP4+ interessant.