Derzeit nur 1-Terabyte-Disks verfügbar

D-Link mit SAN-Systemen für den Mittelstand

12. April 2010, 11:29 Uhr | Werner Veith
Der IP-Storage »DSN-3200-10« von D-Link liefert über acht Gigabit-Interfaces bis zu 850 MBit/s Bandbreite.

Mit vier reinen iSCSI-Storage-Systemen steigt D-Link in den SAN-Bereich ein. Zwischen 5 und 15 Terabyte können die Lösungen derzeit aufnehmen. Für die Netzwerk-Anbindung gibt es zwischen vier 1-Gigabyte- und einem 10-Gigabyte-Interface.

D-Link wagt sich nun vom NAS- in den SAN-Bereich mit vier Systemen für IP-Storage über iSCSI. Damit richtet sich der Hersteller an kleine und mittelständische Unternehmen. Der »DNS-1100-10« als Einstiegssystem mit fünf Einschüben nimmt derzeit bis zu 5 Terabyte auf. Acht Disks mit bis zu 8 Terabyte sind es beim »DNS-2100-10«. Beide Systeme verfügen über vier Gigabit-Ethernet-Interfaces. Die beiden großen Systeme »DNS-3200-10« und »DNS-3400-10« kommen mit 15 Einschüben für 15 Gigabyte. Sie unterscheiden sich durch die Netzwerk-Anbindung: 8 Gigabit-Interfaces oder ein 10-Gigabit-Anschluss. Derzeit gibt es nur Sata-II-Disk mit einem Terabyte. Andere sollen aber kommen.

Alle Systeme basieren auf einem System-on-a-Chip (SoC). Dieser kann bis zu 80.000 I/0-Operationen pro Sekunde abarbeiten. Der Chip integriert iSCSI mit 10-Gigabit, TCP- und IP-Offload, integrierte Prozessoren und eine Firmware für einen Storage-Virtualisierungs-Stack.

Die Netzwerk-Interfaces lassen sich über Link-Aggregation-Groups (802.3ad) zusammenschalten. Die Bandbreite liegt dann bei den Gigabit-Interfaces bei 425 MBit/s beziehungsweise 850 MBit/s. Um den Netzwerkverkehr zu trennen, gibt es VLANs per Tagging (802.1q).

Das Verhalten des Cache lässt sich über ein entsprechendes Management anpassen. Es gibt Write-Back, Write-Through, Write-Coalascing und Multi-Stream-Read-Ahead.

Die Disks sind hot-swappable. Als Raid-Levels gibt es 0, 1, 1+0 und 5. Erweiterung der Kapazität lässt sich im laufenden Betrieb vornehmen. Außerdem wird Raid-Level-Migration unterstützt. Das Storage-Management erfolgt über den integrierten »IP-SAN Device Manager« (IDM).

Der DSN-1100-10 kostet 2835 Euro. Für den DSN-2100-10 fallen 6215 Euro an. Für den DSN-3200-10 sind es 8985 Euro. Den DSN-3400-10 gibt es für 15.255 Euro.


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