Spannend ist der Übergang zwischen IPv4 und IPv6. Denn diese sind nicht miteinander kompatibel. Es bedarf also eines entsprechenden Gateways. Für besser hält das Institut den Einsatz von Dual-Stack-Lösungen. Diese Systeme verarbeiten beide Adressenarten.
Dabei erwarten die Experten eine Übergangszeit zwischen 10 und 20 Jahren oder auch mehr. Sie gehen davon aus, dass Unternehmen erst dann vollständig zu IPv6 wechseln, wenn dies günstiger ist als die Übergangslösung.
Mittlerweile sind in vielen aktuellen Systemen IPv6-Funktionen integriert. Der Austausch könnte also über die normalen Produktzyklen erfolgen. Durch die Autokonfigurationsmöglichkeiten erleichtert der Standard den Einsatz. Ein Problem bei der Umstellung ist, dass dabei jedes System betroffen ist, das irgendwie IP-Adressen speichert oder verarbeitet.