Um Firmen bei ihrem Weg zu einem digitalen Unternehmen zu helfen, bietet der Hersteller mit der neuen »Unite«-Architektur eine Cloud-Enterprise-Lösung, die eine moderne Netzwerkinfrastruktur ermöglichen soll. »Die Welt wird zur Cloud«, stellt Jonathan Davidson, Executive Vice President und General Manager Juniper Development und Innovation bei Juniper Networks, bei der Präsentation der Lösung fest. Die neue Architektur soll Unternehmen dabei helfen, ihre Infrastruktur mit einfachen, automatisierten und sicheren Lösungen fit für die Cloud zu machen. Durch die offenen Standards hat der Kunde dabei zusätzlich die Möglichkeit, andere Lösungen von Technologiepartnern wie Aerohive, Aruba, IBM, NEC, Ruckus oder VMware je nach ihren Geschäftsbedürfnissen aufzusetzen. Dazu ergänzend bietet der Hersteller mit »Sky Advanced Threat Prevention« eine neue und umfassende Security-Lösung für die neue Unite Cloud-Architektur an.
Bei den Plänen von Juniper kommt auf die Partner eine kritische Rolle zu, wie Gerard Allison, Senior Vice President bei Juniper Networks, gegenüber CRN erklärt: »Sie sind dafür verantwortlich, dass unsere Lösungen beim Kunden zusammenkommen«. Durch die offenen Standards und den neuen Partnerschaften bekommen sie neue Möglichkeiten im Portfolio hinzu. Die digitale Transformation ist seiner Meinung nach ein fortwährender Prozess. »Wir müssen mit unseren Partnern immer weiter neue Lösungen entwickeln, da die Leute weiter immer mehr Daten konsumieren werden«, sagt der EMEA-Chef.
Eine große Herausforderung seien für die Juniper-Partner auch die offenen Standards. Doch seien sie unabdingbar dafür, dass die Partner auch neue Produkte und Services in ihr Portfolio aufnehmen können. Dazu wären aber erst wenige Systemhäuser in der Lage, meint Martin Hester, Vice President EMEA Channel Sales. »Viele tun sich schwer, Software-Services und Storage in das Netzwerk zu bringen. Hier gibt es noch eine gewisse Knappheit am Markt«, stellt Hester fest. Darauf habe der Hersteller aber bereits im Juni des Jahres mit einem neuen Partnerprogramm reagiert. Einen Bedarf an neuen Partnern sieht er jedoch nicht: »Wir brauchen aber mit den Partnern einen Plan, der sich nach deren Fähigkeiten richtet.«