Schwachstellen in Unternehmensnetzen nehmen zu

Der Mensch als größte Sicherheitslücke

1. Juli 2014, 11:46 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
Das größte Sicherheitsrisiko für Unternehmen ist menschliches Versagen (Foto: brunobarillari | Fotolia)

Der aktuelle »Network Barometer Report 2014« macht den Menschen als größte Sicherheitslücke im Netzwerk aus. Nur 16 Prozent der im Jahr 2013 erfassten 91.000 IT-Servicefälle lassen sich auf technische Defekte zurückführen.

Menschliches Versagen, Fehler in der Telekommunikation oder Probleme in der jeweiligen Netzwerkumgebung sind die häufigsten Ursachen für geräteunabhängige IT-Servicefälle. Dabei stellt menschliches Versagen mit Abstand die größte Fehlerquelle dar.

Das sind zentrale Ergebnisse des Network Barometer Report 2014, der aktuell von Dimension Data veröffentlicht wurde. Der seit 2009 jährlich erscheinende Bericht basiert auf 288 Technology Lifecycle Management Assessments, die 74.000 technische Geräte umfassen: Dabei wurden sowohl Organisationen und Institutionen unterschiedlicher Größe als auch sämtliche Wirtschaftsbranchen aus insgesamt 32 Ländern geprüft. Darüber hinaus wurden Daten aus 91.000 Servicefällen erhoben, die in von Dimension Data betreuten Kundennetzwerken aufgezeichnet wurden.

Telekommunikations- und WAN-Fehler wurden mit einem Anteil von 22 Prozent als zweithäufigste Ursache ausgemacht

Physikalische Umgebungsprobleme – etwa Stromausfälle oder defekte Klimaanlagen – verursachen 15 Prozent der Servicefälle. Erst an vierter Stelle rangieren gerätebedingte Probleme, sodass sich lediglich 14 Prozent der Fälle auf die Hardware zurückführen lassen. Zusammen mit den durch Softwarefehler verursachten Problemen lassen sich demzufolge nur 16 Prozent aller Servicefälle dem Anwendungsbereich der typischen Gerätesupportverträge zuordnen.


  1. Der Mensch als größte Sicherheitslücke
  2. Investition in ausgereifte operative Systeme sinnvoll

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