Marge mit Beratung, Wartung und Reparatur

Die besten Verkaufsstrategien im USV-Geschäft

30. September 2013, 17:19 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schutz durch USV-Systeme

Erneuerbare Energien stellen das Stromnetz vor Herausforderungen, Foto: Gina Sanders/Fotolia
Erneuerbare Energien stellen das Stromnetz vor Herausforderungen, Foto: Gina Sanders/Fotolia

Abhilfe schaffen können Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV). Bei einer USV handelt es sich um ein statisches elektronisches Stromversorgungssystem, das beim Ausfall oder bei einer Störung der normalen Stromversorgung die angeschlossenen Geräte weiterhin mit Energie versorgt. Meist werden an USVs IT- und TK-Anlagen angeschlossen, es kann sich aber auch um Sendeanlagen, Beleuchtungen, Klimaanlagen, Pumpen oder ähnliches handeln.

IT-Systeme, deren Funktionsfähigkeit für das Geschäftsmodell eines Unternehmens entscheidend ist, sollten immer an eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung angeschlossen sein. Die Auswahl der richtigen USV ist allerdings ein komplexes Thema für die Anwenderunternehmen – und auch für den Fachhändler. Schließlich gibt es USVs für einzelne Geräte, wie etwa einen einzelnen PC-Arbeitsplatz, ebenso wie für komplette Serverräume und Rechenzentren. Ist die gewählte USV überdimensioniert, bezahlt der Kunde zu viel. Ist die Leistung der Anlage nicht ausreichend, können aber auch Erneuerungen oder Nachrüstungen zu hohen Kosten führen. Dennoch ist das USV-Geschäft ein lukrativer Markt für Systemhäuser, denn es neben dem Produktverkauf bieten sich zahlreiche weitere Umsatzmöglichkeiten von der Beratung über die Inbetriebnahme bis zu Wartung und Reparatur.

Wer seinem Kunden eine passende Anlage verkaufen möchte, muss zunächst, die richtige USV-Klasse und die auf den Anwender zugeschnittene Dimension ermitteln. Dafür müssen vor Ort Lastanalysen, Leistungsermittlungen oder Lastmessungen durchgeführt werden.

Auch das Wartungsgeschäft kann sich für Systemhäuser lohnen, denn USV-Anlagen müssen sieben Tage die Woche 24 Stunden einsatzfähig sein, um Unternehmen einen umfassenden Schutz zu bieten. Eine regelmäßige Wartung ist deswegen Voraussetzung, wenn sich Unternehmen auf ihre USV-Lösung verlassen können. Zu den Wartungs-Services, die ein Reseller seinem Kunden anbieten kann, gehören etwa die regelmäßige Kontrolle der Batterien, die Prüfung des Zustands der Anlagenteile, die Reinigung der USV, die Einstellung der Spannung und der elektronischen Regelkreise sowie die Prüfung der Lüfter und der Belüftung.

Neben dem Verkauf des USV-Systems selbst, können Händler auch USV-Zubehör in ihr Portfolio aufnehmen. Dazu gehören etwa 19-Zoll-Schränke, PDUs und Rack-PDUs, Rackschienen für die Netzwerkkomponenten, Kabel, Adapter aber die nötige Software wie USV Management-Software.


  1. Die besten Verkaufsstrategien im USV-Geschäft
  2. Schutz durch USV-Systeme
  3. Drei Klassen an USV-Anlagen

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