Der Weg ins Mesh-Netzwerk führt für Fritzbox-Nutzer deswegen über AVMs Firmware-Update 6.90. Durch das Update kommen die Nutzer einer Vielzahl von AVM-Geräten ganz einfach zum Mesh-WLAN. Als »Mesh-Master« fungiert dabei die Fritzbox. Von dieser aus lässt sich das System bei Bedarf individuell um zusätzliche »Mesh-Points« in Form von Repeatern und Powerline-Adaptern erweitern. »Damit sind wir quasi über Nacht zum am weitesten verbreiteten WLAN-Mesh-Anbieter geworden«, sagt Sadranowski. In der Firmware-Version 6.90 zeigt unter anderem eine Mesh-Verbindungsgrafik eine übersichtliche Zusammenfassung aller im Heimnetzwerk eingeloggten Geräte und deren Informationsaustausch untereinander an.
Als Zielgruppe für Mesh-Technologie sieht AVM nicht nur Privatanwender, sondern auch kleine Unternehmen. Dementsprechend möchte der Kommunikationsspezialist das Thema auch dazu nutzen, seine Produkte als Lösungen für gewerbliche Endkunden bekannter zu machen. Neben seiner traditionellen »Solutions Tour«, die sich an klassische Händler richtet, hat AVM deswegen zum ersten Mal eine Systemhaus-Tour ins Leben gerufen, die vor wenigen Wochen zu Ende gegangen ist. Ziel der Veranstaltungsreihe war es, zu zeigen, welche Business-Szenarien mit der Fritzbox möglich sind. Die Roadshow richtete sich dabei in erster Linie an kleine Systemhäuser, die Kunden wie Friseure, Bäckereien oder Waschsalons vernetzen. »Wir sind ein Consumer-Hersteller, aber wir haben auch einen sehr deutlichen Fußabdruck im gewerblichen Umfeld«, stellt Sadranowski klar.