Internet of Things-Studie

Die Utopie der 50 Milliarden

17. November 2015, 15:53 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Netzwerktechniken bringen Wachstumsschub

Die Befürworter der »vielen Milliarden bis zum Jahr 2020« weisen oftmals darauf hin, dass die ganz großen Zahlen von Connected Devices von Anwendungen im Heim- und Arbeitsbereich kommen werden, beispielsweise Heizungen und Klimaanlagen, Alarmanlagen, Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen und Büroausstattung. Dennoch glaubt Beecham Research, dass die Vorteile und die Monetarisierung dieser Geräte noch nicht klar sind. »Während manche Privathaushalte ein Dutzend oder mehr Connected Devices haben könnten, gibt es keinen Beweis dafür, dass deren Zahl im Wohnumfeld im großen Stil steigen wird«, so Duke-Woolley.

Beecham Research geht davon aus, dass neue Netzwerktechniken mit geringem Stromverbrauch, niedriger Datenrate und großer Reichweite wie Low Power Wide Area Networks (LPWANs) dem IoT-Markt einen Wachstumsschub geben könnten. »Wir erwarten, dass damit bis Ende 2015 bis zu 5 Millionen Anschlüsse realisierbar sind und diese danach schnell ansteigen wird«, meint David Parker, Senior Analyst bei Beecham Research, der kürzlich einen Bericht zu diesem Thema verfasst hat. »Gekoppelt ist dies ist mit einer neuen Mobilfunktechnik namens LTE-M oder Schmalband-IoT, die von der 4G-Technik abgeleitet ist und innerhalb der nächsten zwei Jahre zur Verfügung stehen könnte. Viele glauben jetzt, dass dies eine echte Wachstumsdynamik für Anwendungen mit niedriger Datenrate auslösen wird.«


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  2. Neue Netzwerktechniken bringen Wachstumsschub

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