Hersteller versuchen sich über Ökologie, Produktivität oder Technologie zu differenzieren

Drucker mit dem besonderen Etwas

24. Januar 2008, 23:41 Uhr |

Der Druckermarkt im Unternehmensumfeld ist hart umkämpft. Die Hersteller suchen nach Möglichkeiten, sich zu differenzieren - und werden auf ganz unterschiedlichen Gebieten fündig, wie drei Beispiele von Samsung, Konica-Minolta und Lexmark zeigen.

Sein Image als Hersteller besonders kompakter und leiser Drucker pflegt Samsung mit dem
monochromen ML-2850D sowie der Netzwerkvariante ML-2851ND. Laut Hersteller sind es die weltweit
kleinsten Laserdrucker mit integrierter Duplexeinheit. Mit den Maßen 36 mal 36 mal 20 Zentimeter
zielt der Printer vor allem auf einen Platz auf dem Desktop ab. Allerdings erlaubt die
Ausgabeleistung von bis zu 28 Seiten pro Minute (ppm) bei der Netzwerkversion durchaus auch einen
Einsatz für kleine und mittlere Arbeitsgruppen mit einem Bedarf von bis zu 30 000 Seiten pro Monat.
Bei der Ökobilanz steht neben geringem Stellplatzbedarf und integriertem Duplexer auch die
Geräuschentwicklung von weniger als 50 dB (A) im Druckbetrieb auf der Habenseite. Dazu kommen
Funktionen wie das sogenannte N-up Printing, bei dem bis zu 16 Seiten größenreduziert auf ein Blatt
Papier gepackt werden. Der Preis liegt bei rund 225 Euro für das lokal anschließbare und rund 273
Euro für das netzwerkfähige Modell.

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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/microsites/output-management/index.html">CZ Zone Output
Management

Mit seiner Unterstützung für den Microsoft-Standard XPS (XML Paper Specification) versucht
Konica-Minolta sich abzugrenzen. XPS ist gleichermaßen ein
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/article.html?thes=&art=/articles/2007026/31130142_ha_CZ.html">Dokumentenformat,
eine Seitenbeschreibungssprachen sowie ein Spoolingformat und ermöglicht zum Beispiel, das
auszudruckende Dokument zusammen mit Metainformationen wie Transparenzen, Verläufen und
Farbdefinitionen in einen vom Drucker interpretierbaren XML-Container zu packen. Dementsprechend
ist XPS-Unterstützung vor allem von Bedeutung bei Printern, die hochwertige Farbdokumente wie etwa
Marketingbroschüren ausgeben sollen. Das trifft auf die beiden jüngsten Color-Laser 4650EN und
4650DN von Konica-Minolta zu. Eine Technologie namens Photoart-9600 Contone realisiert feinere und
variablere Punktgrößen und somit eine größere Vielfalt von Farbnuancen sowie ein Auflösung, die
9600 Dots per Inch (dpi) entsprechen soll. Mit einer Ausgabeleistung von 24 ppm sowohl in
Schwarzweiß wie in Farbe zielen die bieden Maschinen ebenfalls auf den Bereich zwischen Desktop und
Arbeitsgruppe. Die Preise liegen bei 699 bzw. 899 Euro, jeweils plus Mehrwehrtsteuer.

Produktivität und Druckkosten rückt Lexmark bei seinen jüngsten Farblaser-Multifunktionsgeräten
(MFP) X560n und X560dn in den Mittelpunkt, die ebenfalls auf mittlere Arbeitsgruppen zielen. Mit
einer Ergiebigkeit von rund 10 000 Standardseiten pro Druckkassette sowohl bei Schwarz wie auch bei
Cyan, Magenta und Gelb sei der X560n der erste Farblaser-MFP unter 1000 Euro mit solch einer
Reichweite, wirbt der Hersteller. Das reduziere neben dem Preis pro Seite auch die indirekten
Betriebskosten, da Nachbestellprozesse seltener anfallen würden. Der X560n kostet 999 Euro, der
X560dn mit integriertem Duplexer 1199 Euro, beide werfen 20 Seiten pro Minute in Farbe und 30 ppm
in Schwarzweiß aus.

CZ/Peter Koller


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