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Genese des Allied Telesis Comebacks

Eine Bestandsaufnahme

16. April 2020, 13:15 Uhr | Natalie Lauer

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Maßnahmenpaket in Zeiten der Coronakrise

Spätestens seit Beginn der Pandemie macht sich die neue stabile Organisation des Unternehmens bemerkbar. Bereits als die ersten Berichte über das Walten des Corona-Virus laut wurden, hat sich der japanische Hersteller auf das Eintreten einer eventuellen damit einhergehenden Ausnahmesituation vorbereitet und seine Produktion schon im Januar entsprechend gesteigert. Daher sind die Lager laut Duch ausreichend gefüllt, die Logistik funktioniert durchgängig und die Distribution ist gut aufgestellt. Kurz: Allied Telesis ist lieferfähig und lässt Partner nicht im Stich.

Und so kann sich das Unternehmen vollends auf einen Bereich fokussieren, der ihm aktuell besonders wichtig erscheint: Remote-Managed-Services. Hier macht sich die seit Jahren intensive Auseinandersetzung mit Automatisierungsfragen bezahlt. »Die Kunden müssen nicht vor Ort sein und wir können alles remote einführen«, erklärt Duch. »Im Grunde funktioniert das Ganze wie eine Art Plug-and-Play-Netzwerk.« Will heißen: Es besteht Zugriff auf einen Switch, der Rest ist vollautomatisch konfiguriert. Die Remote-Managed-Services stehen Kunden seit Anfang April zur Verfügung.

Darüber hinaus setzt Allied Telesis während der Coronakrise alle Ressourcen ein, um VPN-Lösungen dort sofort umzusetzen, wo Not am Mann ist, damit der Betrieb aufrechterhalten werden kann. Dies betrifft insbesondere Institutionen wie Krankenhäuser, die ohnehin zur Zielgruppe des Unternehmens zählen. In der Folge wurde die Öffnung neuer Geschäftsfelder zunächst auf Eis gelegt. Außerdem führe man Gespräche mit Distributoren und handele Initiativen wie beispielsweise spätere Zahlungstermine aus, die an die Partner weitergegeben werden können. Allied Telesis verfolge in Sachen Corona-Hilfe generell eine flexible Strategie, und komme Partnern und damit Endkunden individuell entgegen, so der Tenor.