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Neues Partnerprogramm angekündigt

EMC hebt die Umsatzhürden im Partnerprogramm

30. Mai 2014, 11:04 Uhr | Ulrike Garlet

Martin Böker, Channel Director bei EMC Deutschland, Foto: EMC

Im nächsten Jahr startet EMC ein neues Channelprogramm. Angesichts hoher Umsatzvorgaben wird es für viele deutsche Partner schwierig, die Stufen Silber, Gold und Platinum zu erreichen.

EMC gibt sein langjähriges Velocity-Partnerprogramm für ein neues Channel-Programm auf: Das Business Partner Program (BPP) hat der Speicherriese zum ersten Mal auf seiner weltweiten Kunden- und Partnerkonferenz »EMC World« in Las Vegas angekündigt.

Mit dem neuen Programm, das zum kommenden Jahr in Kraft tritt, möchte EMC der Tatsache Rechnung tragen, dass verschiedene Geschäftsmodelle im Channel zunehmend verschwimmen: So lassen sich die Rollen von klassischen Resellern, Systemintegratoren und Service Providern schon heute nicht mehr klar voneinander abgrenzen, da etwa Outsourcing-Anbieter mittlerweile auch Produkte verkaufen, während traditionelle Systemhäuser immer häufiger Beratung und Consulting übernehmen. EMC möchte deswegen ein einheitliches Programm für Reseller, Systemintegratoren und Service Provider schaffen, das komplette Lösungen in den Fokus stellt.

Partner erhalten Rückvergütungen künftig ab dem ersten Euro Umsatz, da diese nicht mehr an bestimmte Produktgruppen gebunden sind. Während bisher nur Produktumsätze berücksichtigt wurden, werden in dem neuen Programm auch Service-Umsätze miteinberechnet. Für viele Bundles von EMCs Referenzarchitektur VSPEX zählt der komplette Umsatz obwohl auch die Produkte weiterer Hersteller zum Einsatz kommen. Für die Infrastrukturpakete Vblock wird dagegen nur der der Umsatz mit EMC-Produkten innerhalb des Pakets berechnet.

Das BPP umfasst die vier klassischen Stufen Platinum, Gold, Silber und Authorised, womit sich EMC von seinen bisher eher ungewöhnlichen Programmstufen Authorised, Affiliate, Affiliate Elite, Premier, Signature und Signature Solution Center verabschiedet.