Braune leitet den Vertrieb von Zadara in der Region seit dem vergangenen Sommer und hat sich zum Ziel gesetzt, die »Geschäfte in Deutschland auf ein neues Niveau zu bringen«. Dazu wurde in den vergangenen Monaten bereits das Team vergrößert, sodass Kunden und Partner künftig besser unterstützt werden können. Braune will vor allem Systemhäuser als Vertriebspartner gewinnen, da Service-Provider – die zwar auch eine interessante Zielgruppe seien – meist schon stark an einen Storage-Anbieter gebunden sind.
Systemhäuser können die Zadara-Lösungen weiterverkaufen – das sei auch für Netzwerkspezialisten interessant, die nicht so viel Storage-Knowhow haben, erklärt die Sales-Chefin. Storage-Spezialisten könnten sich dagegen stärker einbringen und etwa auch das Remote-Management der Umgebungen ihrer Kunden mit übernehmen. Alle notwendigen Tools für Monitoring, Provisioning und Abrechnung liefert Zadara mit. »Unsere Partner können mit wenigen Ressourcen einsteigen und sich dann weiterentwickeln, um Dienstleistungen anzubieten«, so Braune. Ebenso steigen der Managerin zufolge auch die meisten Kunden ein: Sie beziehen den Speicherservice für eine bestimmte Anwendung oder ein Projekt und weiten den Einsatz dann aus. Der Kunde kann die Kosten auf diese Weise weiter senken, während der Vertriebspartner vom Upsell-Potenzial profitiert.
Derzeit ist man bei Zadara dabei, hardware-seitig komplett auf Intel-Technologie umzustellen. Seit Ende des vergangenen Jahres arbeitet der Storage-Spezialist mit dem Chiphersteller zusammen und setzt auf Systeme, deren Boards, Speicher, Prozessoren und SSDs von Intel stammen. Dadurch kann man die Hardware komplett aus einer Hand beziehen und besser auf die eigenen Virtual Private Storage Arrays abstimmen. Zudem könne Zadara mithilfe von Intel »All Flash zum HDD-Preispunkt anbieten«, versichert Braune.