Mit 6,4 TByte bietet iSCSI-System PS3700X von Equallogic ein Drittel mehr Speicherplatz als das Vorgängermodell 3600X.
Das PS3700X der frischgebackenen Dell-Tochter Equallogic kommt nach Angaben des Herstellers vor allem für Firmen in Frage, die Exchange-Server von Microsoft, SQL-Server oder Oracle-Datenbanken einsetzen. Ein weiteres Einsatzgebiet sind Unternehmen, die Server virtualisieren wollen.
Als Festplatten kommen in dem System die »Cheetah-NS«-Hochleistungsdisks von Seagate mit 400 GByte zum Einsatz. Bis zu 16 dieser Platten haben im Gehäuse Platz.
Wie in dieser Leistungsklasse üblich, sind alle Hardware-Komponenten des Systems redundant ausgelegt. Equallogic legt Tools bei, mit denen der Anwender Snapshots erstellen oder Datenbestände auf Storage-Systemen an unterschiedlichen Standorten replizieren kann.
Ebenfalls integriert sind Funktionen für die Storage-Virtualisierung, den Lastausgleich (Load-Balancing) und das Management des iSCSI-Systems.
Wie bei uns üblich, hier noch ein Blick auf die wichtigsten »Tech Specs« des PS3700X: Es lassen sich 1024 Volumes und bis zu 512 Host-Accessing-Groups einrichten. Drei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen (Kupfer) sind vorhanden.
Equallogic garantiert eine Mindestbandbreite von 300 MBit/s. Neben Windows 2000 und Windows Server 2003 unterstützt das System AIX, HP-UX, Mac OS X und Vmware ESX.
Wie bereits erwähnt, lassen sich Platten, Lüfter, die beiden Stromversorgungen und Controller im laufenden Betrieb wechseln. Die unterstützten RAID-Level: 5, 10 und 50.
Der Listenpreis für das PS3700X beträgt rund 60.000 Dollar. In Deutschland soll das Storage-System an die 51.000 Euro kosten.