Der Abbau tausender Stellen scheint sich für den Netzwerkausrüster Ericsson auszuzahlen. Aber trotz eines abgeschwächten Umsatzrückgangs bleibt ein hoher Verlust.
Hoffnungsschimmer für den kriselnden schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson: Der Umsatzrückgang hat sich zum Jahresauftakt abgeschwächt, der Sparkurs einschließlich des Abbaus Tausender Stellen zahlt sich aus. Im ersten Quartal sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 43,4 Milliarden Kronen (4,2 Mrd Euro), teilte der Nokia-Konkurrent am Freitag in Stockholm mit. Bereinigt um Währungseffekte und Spartenverkäufe betrug das Minus zwei Prozent.
Unter dem Strich stand ein Verlust von rund 700 Millionen Kronen. Zum Jahresauftakt 2017 und auch im Vorquartal hatte das Unternehmen noch ein zweistelliges Milliardenminus verbucht. Die Verbesserungen im ersten Quartal seien ermutigend, sagte Vorstandschef Börje Ekholm.