Chinesischer Telekommunikationsanbieter experimentiert mit Verbindungen über 100 GBit/s

Experiment von ZTE soll belegen: Aufrüstung auf 200 GBit/s ist machbar

28. März 2012, 5:26 Uhr | LANline/Simon Schlede

Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE demonstrierte eine Signalübertragung mit einer Übertragungsrate von 8 x 216,4 GBit/s. Die Übertragung führte das Unternehmen im Wavelength-Division-Multiplex-Verfahren bei einem Lichtwellenfrequenzabstand von 50 GHzdurch.

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Auf der OFC/NFOEC-Konferenz zeigten die Chinesen eine Aufzeichnung ihres Versuchs, bei dem sie eine 200-GBit/s-Signalübertragung per QPSK (Quadrature Phase Shift Keying) in einem so genannten Polarization-Multiplex-Verfahren durchführten. Für den Versuch nutzte das Unternehmen ein 1.750 km langes Standardglasfaserkabel mit einem Frequenzabstand von 50 GHz. In diesem Versuchsaufbau erreichten die Forscher eine Steigerung der spektralen Effizienz von 25 Prozent sowie eine erhöhte Übertragungseffizienz. Laut ZTE belegt das Experiment, dass eine Aufrüstung der Übertragungssysteme von 100 GBit/s auf 200 GBit/s realisierbar ist. Dem Unternehmen gelang nach eigenen Angaben weltweit erstmalig die Signalübertragung mit einer Rate von 11,2 TBit/s über eine einzelne Standardglasfaser.

Weitere Informationen gibt es unter www.zte-deutschland.de.


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