Ehrgeizige Ziele

Falconstor erfindet sich neu

27. Juni 2014, 12:53 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Produktstrategie überarbeitet

Auch Aufstellung und Produktstrategie sind mittlerweile fokussierter. Das europäische Headquater wurde von Paris nach München verlegt. Weitere europäische Niederlassungen gibt es in Großbritannien und Frankreich. Zusätzliche Büros, die im Rahmen der rasanten geografischen Expansion in den Jahren 2008 und 2009 gegründet wurden, sind dagegen mittlerweile wieder geschlossen worden. »Wir wollen in München ganz neu starten«, begründet Quinn die Entscheidung.

Mit seinem Produktportfolio konzentriert sich Falconstor mittlerweile komplett auf das Geschäft mit Enterprise-Kunden und dem gehobenen Mittelstand. Die ersten Produkte der einheitlichen Datenmanagement-Plattform, die Kern der neuen Produktstrategie bildet, wurden bereits vorgestellt. »IPStor2«umfasst die vier Säulen Data Migration, Business Continuity, Protection & Recovery sowie Backup & Deduplication und bringt Services von Falconstor wie Deduplizierung, Replikation und Snapshots auf einer einheitlichen Plattform zusammen. Die einzelnen Services können nach Herstellerangaben dynamisch zu- und abgeschaltet werden.

Auch beim Verkaufsmodell ist Falconstor mittlerweile flexibler. Zu unflexible Verträge hätten in der Vergangenheit manche Kunden abgeschreckt, weiß CEO Quinn. »Von der Go-to-Market-Seite waren wie zu starr. Der Kunde kann jetzt genau so kaufen, wie er das möchte.«

Im Channel des Storage-Spezialisten, der 95 Prozent seines Umsatzes über Partner erzielt, dürften vor allem Service Provider weiter an Bedeutung gewinnen. In fünf Jahren, so erwartet der Unternehmenschef, wird Falconstor mehr als die Hälfte seines Umsatzes über Service Provider machen.


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