Angeblich einen Geschwindigkeitszuwachs von 40 Prozent bringt ein Firmware-Update, das Intel für die Solid State Drives der Reihe X25-M-SATA herausgebracht hat. Allerdings hat der Hersteller die Software-Version für Windows 7 nach Beschwerden von Usern wieder zurückgezogen.
Nicht ganz ausgegoren scheint das Firmware-Upgrade 02HA für die Flash-Speicher-»Festplatten« der Reihe X25-M-SATA von Intel zu sein. Die Firma kündigte es am Monatag an; heute (28.10.) war auf der Download-Seite nur der Hinweis zu finden, man habe die Software nach Problemen mit Windows-7-Systemen wieder zurückgezogen.
In einigen Fällen waren die Solid State Drives von Windows-7-Usern nach dem Einspielen des Upgrades und dem Nachladen von Treibern nicht mehr funktionsfähig. Dieses Phänomen trat allerdings nicht bei allen Windows-7-Systemen auf.
Laut Intel sollte das Upgrade die SSDs für Microsoft neues Betriebssystem fit machen. Außerdem bringt es bei den 160-GByte-Flash-Speicherplatten, die mit 34-Nanometer-Bausteinen ausgestattet sind, eine Leistungssteigerung von 40 Prozent. Die Schreibrate soll nun bis zu 100 MByte/s betragen.
»Nicht nur Windows-7-Nutzer, sondern auch User von Windows XP und Vista werden vom Performance-Zuwachs profitieren«, so Intel in einer Pressemitteilung. Zumindest für Windows 7 gilt das nun vorläufig nicht.
Parallel dazu stellte Intel eine »SSD-Toolbox« vor. Dieses Softwarepaket enthält Programme für die Diagnose und das Management von SSD-Speichern.
Ein Bestandteil ist die »Trim«-Funktion. Mit ihr kann der Benutzer physikalisch Dateien auf dem Flash-Speicher löschen, die er unter Windows zum Löschen markiert hat. Diese sind jedoch weiterhin auf dem SSD vorhanden. Trim teilt nun der SSD mit, welche Speicherblöcke nicht mehr benötigt werden.