Storage-Komponenten: Solid State Drives

Firmware-Upgrade für Intels Flash-Speicher hat Probleme mit Windows 7

28. Oktober 2009, 11:07 Uhr | Bernd Reder
Nachbesserung angesagt: Intel muss das Upgrade für seine X25-M-SSDs überarbeiten.

Angeblich einen Geschwindigkeitszuwachs von 40 Prozent bringt ein Firmware-Update, das Intel für die Solid State Drives der Reihe X25-M-SATA herausgebracht hat. Allerdings hat der Hersteller die Software-Version für Windows 7 nach Beschwerden von Usern wieder zurückgezogen.

Die Intel-SSD-Toolbox stellt mehrere Werkzeuge für das Management und die Diagnose von Solid State Drives zur Verfügung.
Die Intel-SSD-Toolbox stellt mehrere Werkzeuge für das Management und die Diagnose von Solid State Drives zur Verfügung.

Nicht ganz ausgegoren scheint das Firmware-Upgrade 02HA für die Flash-Speicher-»Festplatten« der Reihe X25-M-SATA von Intel zu sein. Die Firma kündigte es am Monatag an; heute (28.10.) war auf der Download-Seite nur der Hinweis zu finden, man habe die Software nach Problemen mit Windows-7-Systemen wieder zurückgezogen.

In einigen Fällen waren die Solid State Drives von Windows-7-Usern nach dem Einspielen des Upgrades und dem Nachladen von Treibern nicht mehr funktionsfähig. Dieses Phänomen trat allerdings nicht bei allen Windows-7-Systemen auf.

Laut Intel sollte das Upgrade die SSDs für Microsoft neues Betriebssystem fit machen. Außerdem bringt es bei den 160-GByte-Flash-Speicherplatten, die mit 34-Nanometer-Bausteinen ausgestattet sind, eine Leistungssteigerung von 40 Prozent. Die Schreibrate soll nun bis zu 100 MByte/s betragen.

»Nicht nur Windows-7-Nutzer, sondern auch User von Windows XP und Vista werden vom Performance-Zuwachs profitieren«, so Intel in einer Pressemitteilung. Zumindest für Windows 7 gilt das nun vorläufig nicht.

Toolbox verbessert Management von SSDs

Parallel dazu stellte Intel eine »SSD-Toolbox« vor. Dieses Softwarepaket enthält Programme für die Diagnose und das Management von SSD-Speichern.

Ein Bestandteil ist die »Trim«-Funktion. Mit ihr kann der Benutzer physikalisch Dateien auf dem Flash-Speicher löschen, die er unter Windows zum Löschen markiert hat. Diese sind jedoch weiterhin auf dem SSD vorhanden. Trim teilt nun der SSD mit, welche Speicherblöcke nicht mehr benötigt werden.


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