Global IT Trust Curve-Studie

Führungskräfte misstrauen der eigenen IT-Infrastruktur

20. November 2013, 11:48 Uhr | Ulrike Garlet
Am Vertrauen in die eigene IT-Infrastruktur fehlt es deutlich. Foto: everythingpossible/Fotolia

Führungskräfte weltweit haben ein überraschend geringes Selbstvertrauen in die Fähigkeit ihre Unternehmens, ungeplante Ausfälle, Sicherheitslücken und Datenverlust zu vermeiden. Unter den deutschen Unternehmen haben nur 34 Prozent Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit.

Manager weltweit haben ein geringes Vertrauen in die Fähigkeit ihres Unternehmens, wichtige IT-Anforderungen wie kontinuierliche Verfügbarkeit, fortschrittliche Sicherheitssysteme und integrierte Backup- und Recovery-Lösungen zu erfüllen. Das hat die Studie »Global IT Trust Curve« ergeben, für die das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von EMC 200 Interviews in 16 Ländern durchgeführt hat.

Der höchste Reifegrad wurde dabei in China ermittelt. Chinesische IT-Verantwortliche gaben zu Protokoll, dass sie die meisten Technologien implementieren, um kontinuierliche Verfügbarkeit, hohe Sicherheit und integriertes Backup und Recovery sicherzustellen. Den zweiten Platz belegen die USA, gefolgt von Südafrika und Brasilien. Mit China, Südafrika und Brasilien sind damit drei der vier IT Trust Curve Leader BRIC-Staaten. Deutschland liegt dagegen nur auf Platz 14. Den letzten von 16 Plätzen der IT Trust Curve belegte Japan.

Insgesamt haben die meisten Unternehmen einen eher niedrigen Reifegrad war ihre IT betrifft. Mit 57 Prozent fällt mehr als die Hälfte aller Teilnehmer in diese Kategorie, während nur acht Prozent in die Kategorie »Vorreiter« fallen. Unternehmen mit einem höheren Reifegrad haben mit höherer Wahrscheinlichkeit bereits strategische und fortschrittliche Technologieprojekte wie Big Data Analytics umgesetzt.

Am Vertrauen in die eigene IT-Infrastruktur fehlt es deutlich. Mit 45 Prozent gab fast die Hälfte aller weltweit Befragten an, dass ihr leitendes Management nicht glaubt, dass ihre Firmen über angemessene Fähigkeiten bei Verfügbarkeit, Sicherheit sowie Backup und Recovery verfügen.

Japan wies mit 31 Prozent die geringste Teilnehmerzahl auf, die angaben, dass ihre Führungsteams Vertrauen in diese Schlüsselelemente der IT haben. Deutschland zeigt mit 66 Prozent die höchste Zustimmungsquote. 19 Prozent der Teilnehmer weltweit sprachen von einem generellen Mangel an Vertrauen in ihre Infrastrukturen. In Deutschland betrug dieser Wert 18 Prozent.


  1. Führungskräfte misstrauen der eigenen IT-Infrastruktur
  2. Unterschiede zwischen CEO und CIO
  3. Teure Sicherheitslecks

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