Global IT Trust Curve-Studie

Führungskräfte misstrauen der eigenen IT-Infrastruktur

20. November 2013, 11:48 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Teure Sicherheitslecks

Sicherheitslecks waren im weltweiten Vergleich die teuersten Vorfälle. Die durchschnittlichen finanziellen Verluste innerhalb der letzten zwölf Monate infolge von Sicherheitslecks beliefen sich auf 860.273 US-Dollar. Einbußen infolge von Datenverlusten summierten sich auf 585.892 US-Dollar und solche infolge von Ausfallzeiten auf 494.037 US-Dollar. In Deutschland betrugen Verluste nach Sicherheitslecks durchschnittlich 673.553 US-Dollar, Verluste nach Datenverlusten 358.731 US-Dollar und nach Ausfallzeiten 443.019 US-Dollar.

Ungeplante Ausfallzeiten, Sicherheitslecks und Datenverluste sind weit verbreite. 61 Prozent aller teilnehmenden Unternehmen weltweit hatten in den letzten zwölf Monaten mindestens einen der folgenden Zwischenfälle zu verzeichnen: 37 Prozent ungeplante Ausfallzeiten, 23 Prozent Sicherheitslecks und 25 Prozent Datenverluste. In Deutschland waren 32 Prozent der Unternehmen von ungeplanten Ausfallzeiten, 22 Prozent von Sicherheitslecks sowie 35 Prozent von Datenverlusten betroffen. Die vier meistgenannten Konsequenzen aus den Zwischenfällen waren in 45 Prozent der Fälle eine niedrigere Mitarbeiterproduktivität, in 39 Prozent Umsatzverluste, Rückgang des Kundenvertrauens oder der Kundenloyalität.

In Deutschland waren die vier meistgenannten Konsequenzen in 40 Prozent der Fälle Umsatzverluste, in 34 Prozent Produktivitätsverluste, in 31 Prozent Rückgang von Kundenvertrauen und -loyalität sowie in 26 Prozent Verlust von Aufträgen an einen Wettbewerber.

Budgetbeschränkungen wurden mit 52 Prozent weltweit als wichtigstes Hindernis genannt, kontinuierliche Verfügbarkeit, hochentwickelte Sicherheitslösungen und integrierte Backup- und Recovery-Lösungen einzuführen. Probleme mit Ressourcen und Arbeitsbelastung folgten mit 35 Prozent auf dem zweiten Platz, mangelhafte Planung mit 33 Prozent und Kenntnisse und Fertigkeiten mit 32 Prozent auf den Plätzen drei und vier. China war das einzige Land, das Budgetbeschränkungen nicht als die zentrale Hürde nannte. Stattdessen standen hier Probleme mit Ressourcen und/oder Arbeitsbelastung an erster Stelle. In Deutschland wurden als wichtigste Hürden genannt: Budgets (48 Prozent), beschränkte Ressourcen oder die Arbeitsbelastung (33 Prozent), Kenntnisse und Fähigkeiten (32 Prozent) sowie die Firmenkultur (Flexibilität, Akzeptanz) (24 Prozent).


  1. Führungskräfte misstrauen der eigenen IT-Infrastruktur
  2. Unterschiede zwischen CEO und CIO
  3. Teure Sicherheitslecks

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