Der massive Turm der Anlage biete optimalen Schutz der Systeme vor natürlichen oder technischen Eingriffen wie Feuer, EMV-Störungen oder Zugriffen von Dritten. Flächenversiegelungen, wie sie durch Neubauten von Rechenzentren entstehen, findet nicht statt. Energieeffiziente Server, Virtualisierung und Speichertechnologie würden dabei helfen, den Strom- und Kühlbedarf zusätzlich zu reduzieren und den Energieverbrauch weiter zu senken, verspricht das Systemhaus. Das Datacenter ist TÜV Tier III klassifiziert und 99,98 Prozent ausfallsicher. Zusätzlich zu den vom Standard geforderten Schutzmaßnahmen ist die Green IT Cloud an zwei unabhängige Netzbetreiber angebunden.
»Anders als man vielleicht meinen würde, ist grüne IT nicht gleich teuer«, sagt Dennis Mengede, Niederlassungsleiter Green IT Oberhausen. Das Gegenteil ist der Fall, wie sein Chef Jan Schriewer im ICT CHANNEL-Interview den dreifachen Nutzen seines grünen Rechenzentrums betont.
Eine deutlich bessere Umweltbilanz, die durch solche und ähnliche Green IT-Konzepte erreicht wird, könnte sich als Wettbewerbsvorteil für die IT-Branche erweisen. Sie können, wie die Stromerzeugung überhaupt, dezentral entstehen. Und sie könnten noch viel mehr zum Schutz des Klimas beitragen, würde die lokale Politik ihre Blockade gegen Windkraft und andere regenerative Energieerzeuger aufgeben. Man kann die Energiewende auch durch konsequentes Bedenkenträgertum ausbremsen.