»Kunden erwarten vom Partner einen Mehrwert«
Hitachi will zum Apple des IoT werden
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
»Mehrwert entsteht durch den Service«
Besonders interessiert ist HDS an Systemintegratoren und Value-Added Resellern, die ihren Kunden nicht nur Komplettlösungen anbieten, sondern diese bei Bedarf auch betreiben können. Die Nachfrage nach As-a-Service-Angeboten steige, sagt Carbonare; als Hersteller versuche man mit aufeinander abgestimmter Hard- und Software sowie flexiblen Bezugsmodellen eine Basis zu liefern, die für die verschiedensten Kundenanforderungen passt und Partner bestmöglich unterstützt. Ziel ist die Bereitstellung integrierter Produkte für spezifische Branchen, welche die Partner durch ihre Dienstleistungen veredeln: »Der Mehrwert entsteht nicht durch das Produkt an sich, sondern durch den Service«, so der HDS-Deutschlandchef.
Großes Potenzial sieht er im IoT-Bereich, für den Hitachi mit »Lumada« eine eigene Plattform entwickelt hat, die Informationstechnologie und Betriebstechnik zusammenführen soll und bei der Auswertung von Geschäftsdaten aus der IT sowie maschinengenerierten Daten von Produktionsprozessen hilft. Partner können hier neben der Integration in die Systeme ihrer Kunden und der Lokalisierung auch die Entwicklung auf der Plattform aufsetzender Applikationen übernehmen. »Wir liefern die Plattform, der Partner die Apps«, erklärt Carbonare und zieht einen ambitionierten Vergleich: »Wir sehen uns da ein bisschen als Apple des IoT.«
Dabei will der Hersteller mit seiner umfangreichen Branchen-Expertise punkten. Ist er doch breit aufgestellt und mit Tochterunternehmen beispielsweise auch in der Energiewirtschaft, im Healthcare-Bereich und im Eisenbahngeschäft tätig. »Vielen unserer Mitbewerber fehlt schlicht das Industrie-Know-how«, unterstreicht Carbonare.
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