Zero Client drückt Energieverbrauch auf drei bis fünf Watt

Hosted Virtual Desktops: Pano Logic 2.7 deutlich besser skalierbar

8. Juli 2009, 22:58 Uhr |

Doppelt so viele Arbeitsplätze wie bisher verwaltet die Version 2.7 von Pano Logic, der Desktop-Virtualisierungslösung des gleichnamigen US-Herstellers. Das neue Software-Release übernimmt zudem weitere Aufgaben vom VMware Vcenter Server und verbessert damit die Administration virtueller Desktops im Unternehmen.

Pano Logics Lösung umfasst auf der Client-Seite das Pano Device; dies ist ein Zero Client, der
Tastatur, Maus, Bildschirm, Audio und USB-Endgeräte mit einem virtualisierten, zentral gehosteten
Windows-System verbindet. Die Administration der virtuellen Desktops läuft über den Pano Management
Server, eine Web-basierte Verwaltungsoberfläche. "Über Pano System können mit Version 2.7 nun 500
Desktops auf einen Schlag verwaltet werden", so Andreas Zenk, Geschäftsführer von Pano Logic
Deutschland. Damit verdopple sich die Skalierbarkeit.

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Das Pano System 2.7 unterstützt die neue VMware-Plattform Vsphere 4 sowie den VMware View
Manager 3.1. Für bessere Performance soll die Möglichkeit sorgen, mehrere virtuelle Desktops
parallel hochzufahren.

Beim Verschieben von Nutzern zwischen mehreren Organisationseinheiten innerhalb des Active
Directorys bleiben nun die Zuweisungen zum virtuellen Desktop des betreffenden Anwenders erhalten.
Administratoren können nun zudem innerhalb der Liste angeschlossener Geräte mit dem Mausrad statt
wie bisher mit dem Scroll-Balken navigieren.

Für einen schnelleren Initial Load, also das Abrufen von Informationen aus dem VMware Virtual
Center in den Pano Manager, sorgt ein Upgrade von Pano System 2.7 zur Unterstützung der VMware VIF
2.5 API.

Der Pano Manager übernimmt außerdem zusätzliche Aufgaben vom VMware Vcenter Server wie das
Abmelden von Benutzern und das Trennen von Clients. Auch das Upgrade auf Version 2.7 erfolgt
zentral über den Pano Manager, der Umweg über VMware Vcenter ist bereits seit Release 2.6 nicht
mehr notwendig.

Panos Virtual-Desktop-Lösung wurde speziell für die Server-basierte Desktop-Virtualisierung
(Hosted Virtual Desktop, HVD) entwickelt. Über die verbreitete Thin-Client-Technik geht Pano
insofern hinaus, als das Pano Device ein so genannter "Zero Client" ist – also ein Endgerät ohne
CPU, Speicher, Betriebssystem, Treiber, Software und austauschbare Komponenten.

Der kleine, schlichte Würfel löst den PC auf dem Schreibtisch ab. Er verbindet Tastatur, Maus,
Monitor, Audio und USB-Geräte via IP-Netzwerk mit einer Windows-XP-Instanz auf einem VMware-Server
(ESX 3.x, ESXi 3.x, ESX 4, ESXi 4). Die Pano Management Software steuert als Ergänzung zum
VMware-Management auf Server-Seite die Konfigurationen der virtuellen Desktops. Die Pano Devices
sind laut Hersteller zudem sehr sparsam im Stromverbrauch. Diese liege bei lediglich 3 bis 5
Watt.

LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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